500 Jahre Bauernkrieg: Ostallgäu gedenkt mit Ausstellungen und Chronik-Übersetzung

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Denkmäler, die in eine Wand gemeißelt sind, mit Blumensträußen davor.

500 Jahre Bauernkrieg: Ostallgäu gedenkt mit Ausstellungen und Chronik-Übersetzung

Die Region Ostallgäu beging 2025 den 500. Jahrestag des Bauernkriegs. Ein ganzes Jahr lang fanden in Kaufbeuren und den umliegenden Gebieten Veranstaltungen und Gedenkfeiern statt. Die Erinnerungsarbeit wurde von einer lokalen Arbeitsgruppe organisiert, die von der Denkmalschutzbeauftragten Rita Nett und dem Kloster-Sprecher Josef Freuding geleitet wurde.

Den Auftakt bildete die Errichtung von Gedenktafeln sowie öffentliche Veranstaltungen in und um Kaufbeuren. Im Mittelpunkt standen die Umbrüche des Jahres 1525, die die Geschichte der Region prägten. Die Arbeitsgruppe Ostallgäu, unter der Federführung von Nett und Freuding, koordinierte das gesamte Programm.

Zum Abschluss des Gedenkjahres wurde in Irsee eine deutsche Übersetzung der Furter Chronik präsentiert. Übersetzerin Brigitte Fischer stellte das Werk im Rahmen einer Feierlichkeit gegen Ende des Jahres 2025 vor. Die Veranstaltung brachte Historiker, lokale Amtsträger und Anwohner zusammen, um über das Erbe des Bauernkriegs zu reflektieren.

Die Gedenkfeiern umfassten neue historische Markierungen sowie eine aktuelle Übersetzung einer zentralen Chronik. Ziel der Bemühungen war es, das Andenken an den Bauernkrieg für kommende Generationen zu bewahren. Mit der Abschlussveranstaltung in Irsee endete das Programm der Arbeitsgruppe – und damit ein Jahr des Gedenkens und der Besinnung.