800.000 Euro verloren: Wie ein Krypto-Betrug in Worms eskalierte

Internet-Bet├Ąger erleichtern Mann um etwa 800.000 Euro - 800.000 Euro verloren: Wie ein Krypto-Betrug in Worms eskalierte
Die Polizei in Worms ermittelt in einem mutmaßlichen Kryptowährungsbetrug, durch den ein Opfer Schätzungen zufolge rund 800.000 Euro verlor. Der Betrug begann mit einem unerbetenen Anruf und eskalierte über Messengerdienste – zurück blieb ein Mann ohne Rendite, aber mit stetig wachsenden Forderungen.
Der Betrug nahm seinen Lauf, als das Opfer einen unerbetenen Anruf erhielt, in dem ihm hohe Gewinne durch Krypto-Investitionen versprochen wurden. Die Betrüger lockten mit unrealistischen Renditen, die angeblich durch günstige Wechselkurse möglich seien. Mit der Zeit verlagerten sie die Kommunikation von Telefonaten auf verschlüsselte Messaging-Plattformen.
Die Kriminellen überredeten das Opfer, eine Fernwartungssoftware zu installieren, wodurch sie Zugriff auf sein Online-Banking erhielten. Trotz wiederholter Zahlungen des Mannes wurden niemals Auszahlungen getätigt. Stattdessen stand er unter ständigem Druck, weitere Überweisungen vorzunehmen. Die Wormser Sparkasse meldete verdächtige Transaktionen, woraufhin das Konto im Dezember 2025 nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gesperrt wurde. Die Behörden rufen nun alle auf, die kontaktiert wurden oder Zahlungen geleistet haben, sich umgehend zu melden.
Die Kriminalpolizei Worms hat eine öffentliche Warnung vor ähnlichen Anlagebetrügereien herausgegeben. Die Ermittlungen dauern an, wobei die Beamten betonen, wie wichtig es ist, verdächtige Ansprache sofort zu melden. Opfer werden aufgefordert, sich unverzüglich an die Kriminalinspektion zu wenden.
