BVG und S-Bahn: Kein Ausbau des Berliner Nahverkehrs bis 2027

BVG und S-Bahn: Kein Ausbau des Berliner Nahverkehrs bis 2027
BVG erweitert Angebot vorerst nicht
Teaser: Bus- und Bahnverbindungen in Berlin bleiben bis 2027 unverändert. Warum die BVG ihre Leistungen frühestens 2028 ausweiten wird.
Berlins Nahverkehrsangebot bleibt bis 2027 unverändert – trotz früherer Ausbaupläne. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) bestätigte, dass die Fahrpläne von Bussen und Bahnen in den nächsten beiden Jahren nicht angepasst werden. Die Entscheidung folgt Finanzvereinbarungen zwischen der Stadt und den Verkehrsbetrieben, darunter die BVG und die S-Bahn Berlin GmbH.
Die BVG und die S-Bahn Berlin erhalten jeweils jährlich 1,3 Milliarden Euro aus dem Berliner Landeshaushalt für die Jahre 2026 und 2027. Zusätzlich fließen der S-Bahn weitere 680 Millionen Euro aus dem Bundes-Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen zu. Diese Mittel dienen vorrangig der Stabilisierung des bestehenden Angebots, nicht jedoch dessen Ausbau.
Für Fahrgäste in Berlin bedeutet dies: Bis mindestens 2027 gibt es keine Änderungen bei den täglichen Verbindungen. Die Finanzierung sichert zwar den Bestand, verschiebt Ausbauvorhaben aber auf später in diesem Jahrzehnt. Die Umstellung der BVG-Busflotte auf emissionsfreie Antriebe bleibt hingegen für 2025 geplant.

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