Deutschlands Theater kämpfen mit maroder Infrastruktur und Millionenkosten für Sanierungen

Deutschlands Theater kämpfen mit maroder Infrastruktur und Millionenkosten für Sanierungen
Theater in ganz Deutschland stehen vor umfangreichen Sanierungen, da die alternde Infrastruktur den modernen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Vom Stuttgarter Staatsoperhaus bis zu kleineren Spielstätten wie dem 'Theater des Westens' werden Modernisierungen zunehmend unverzichtbar. Steigende Kosten, strengere Sicherheitsvorschriften und Barrierefreiheitsanforderungen treiben diese groß angelegten Projekte voran.
Viele Theater benötigen mittlerweile alle 30 bis 40 Jahre eine Komplettsanierung. Die letzte große Renovierung des 'Theater am Domhof' fand zwischen 1995 und 1997 statt – die nächste ist bereits für 2031 geplant. Bei solchen Generalüberholungen werden unter anderem Dach, Dämmung, Elektroinstallationen und Heizungsanlagen erneuert, die in der Regel nach 30 bis 50 Jahren ausgetauscht werden müssen.
Mit zunehmendem Alter der Gebäude sind Sanierungen keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit, um mit gesetzlichen und technischen Standards Schritt zu halten. Die finanziellen Belastungen sind enorm: Je nach Spielstätte liegen die Kosten im Millionen- bis Milliardenbereich. Ohne diese Modernisierungen drohen viele historische Gebäude, den heutigen Ansprüchen an Sicherheit, Barrierefreiheit und Aufführungsqualität nicht mehr gerecht zu werden.

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