EWE setzt auf Opel Vivaro-e Hydrogen für klimaneutrale Firmenflotte bis 2035

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Eine belebte Straße mit Fahrzeugen, gesäumt von Gras, einem Zaun, Strommasten mit Drähten, Bäumen, Bänken und Gebäuden mit Fenstern unter einem hellblauen Himmel.

EWE setzt auf Opel Vivaro-e Hydrogen für klimaneutrale Firmenflotte bis 2035

Opel: Fünf Vivaro-e Hydrogen bei EWE Netz im Einsatz

Teaser: E-Mobilität, Brennstoffzellen, Unternehmensnachrichten, Wirtschaft und Industrie (Sonstiges), Wasserstoff: Der Energieversorger setzt auf den Transporter mit Brennstoffzellen-Batterie-Hybridantrieb. Bis zu 400 Kilometer Reichweite und nur drei Minuten Betankungszeit. Beschleunigte Elektrifizierung der Firmenflotte.

7. März 2023

Der norddeutsche Energieversorger EWE hat fünf Opel Vivaro-e Hydrogen in seinen Fuhrpark aufgenommen. Die emissionsfreien Transporter nutzen ein Wasserstoff-Brennstoffzellensystem in Kombination mit einer Plug-in-Batterie und bieten eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern pro Tankfüllung. Damit unterstützt EWE sein Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden.

Die Fahrzeuge verbinden eine 45-kW-Brennstoffzelle für Langstrecken mit einer 10,5-kWh-Lithium-Ionen-Batterie. Die Batterie unterstützt beim Beschleunigen und Anfahren, optimiert die Leistung der Brennstoffzelle und verlängert deren Lebensdauer. Durch Rekuperation beim Bremsen wird die Effizienz zusätzlich gesteigert, während der Antrieb dieselbe Ladekapazität und Nutzlast wie Dieselmodelle bietet – 6,1 Kubikmeter bzw. 1.000 Kilogramm.

Die Einführung der Transporter passt zu EWEs Wasserstoffstrategie im Rahmen des IPCEI-Projekts Clean Hydrogen Coastline. Das Unternehmen investiert in die Produktion, Speicherung, den Transport und die Anwendung von Wasserstoff, darunter auch Mobilitätslösungen. Techniker können mit den Fahrzeugen nun flexibel zwischen Standorten und Kunden pendeln – ganz ohne CO₂-Emissionen.

Jean-Michel Billig, bei Stellantis als Technologievorstand für Brennstoffzellenfahrzeuge zuständig, verantwortet die Technik hinter dem Vivaro-e Hydrogen. Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz treibt die Kommerzialisierung im Rahmen der Stellantis-Wasserstoffoffensive voran. Olaf Lies, Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister, betonte, dass die Vorreiterrolle der Region im Energie- und Mobilitätswandel die wirtschaftliche Transformation vorantreiben werde.

Die fünf wasserstoffbetriebenen Transporter sind ein konkreter Schritt hin zu sauberer Mobilität im EWE-Konzern. Sie ermöglichen es dem Unternehmen, Emissionen zu reduzieren, ohne die Serviceeffizienz zu beeinträchtigen. Gleichzeitig unterstreicht die Initiative die führende Rolle Niedersachsens bei der Entwicklung wasserstoffbasierter Verkehrslösungen.