Göttingen im Visier: Wie Krypto-Betrüger mit falschen Versprechungen zuschlagen

Göttingen im Visier: Wie Krypto-Betrüger mit falschen Versprechungen zuschlagen

Betrug mit Krypto-Investitionen nimmt in der Region Göttingen zu

Im Raum Göttingen häufen sich Betrugsfälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Viele Anwohner, die über diese digitalen Vermögenswerte nur unzureichend informiert sind, fallen auf raffinierte Maschen herein. Die Polizei warnt vor einer steigenden Zahl von Fällen, doch konkrete Tätergruppen konnten bisher nicht ausgemacht werden.

Betrüger nutzen die Beliebtheit von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und USDT (Tether), um Anleger zu täuschen. Sie erstellen scheinbar seriöse Websites und nutzen offizielle App-Stores, um Vertrauen zu gewinnen. Sobald Opfer investiert haben, zeigen die Betrüger gefälschte "Gewinne" in den Kundenkonten an, um weitere Einzahlungen zu provozieren. Versuchen die Geschädigten, ihr Geld abzuziehen, verlangen die Kriminellen zusätzliche Zahlungen – oft mit Verlusten in fünf- bis sechsstelliger Höhe.

Eine neue Variante des Betrugs besteht in Nachrichten angeblicher Organisationen, die Erstattungen von illegalen Handelsplattformen anbieten. Die Täter setzen auf ausgeklügelte Methoden wie gefälschte Kundenservice-Anrufe, Phishing und Identitätsdiebstahl, um ihre Opfer zur Überweisung weiterer Gelder zu bewegen.

Die Göttinger Polizei ruft die Bevölkerung zur Vorsicht bei Krypto-Investitionen auf. Sie rät, die Seriosität von Plattformen genau zu prüfen und sich vor unaufgeforderten Angeboten mit vermeintlich hohen Renditen oder Rückerstattungen zu hüten. Wer den Verdacht hat, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollte sich umgehend an die örtlichen Behörden wenden.