Großjagd im Hattorfer Wald: Warum Wildschweine und Rehe bejagt werden

Großjagd im Hattorfer Wald: Warum Wildschweine und Rehe bejagt werden
Groß angelegte Jagd im Hattorfer Wald am kommenden Samstag
Am nächsten Samstag findet im Hattorfer Wald eine großflächige Jagd statt, organisiert vom Forstamt Lauterberg des Landes Niedersachsen. An der Aktion beteiligen sich mehrere Jagdreviere der Region. Ziel ist es, die wachsenden Bestände von Wildschweinen und Rehen zu regulieren.
Im Fokus stehen zwei Tierarten: Wildschweine und Rehe. Die Population der Wildschweine hat stark zugenommen, was zu Schäden in städtischen Grünflächen und auf Ackerland führt. Gleichzeitig steigt mit den hohen Beständen das Risiko der Ausbreitung von Wildtierkrankheiten.
Rehe hingegen fressen junge Triebe und Knospen von Bäumen. Werden ihre Bestände zu groß, behindern sie die natürliche Verjüngung des Waldes. Eine kontrollierte Bejagung trägt daher zur Erhaltung der Waldgesundheit und der biologischen Vielfalt bei.
Aus Sicherheitsgründen bleibt der Hattorfer Wald bis Samstagnachmittag für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Behörden bitten Besucher, das Gebiet an diesem Tag zu meiden. Alternativ stehen Spaziergängern und Wanderern Waldwege am Stadtrand zur Verfügung.
Die Maßnahme dient dem Ausgleich der Wildtierbestände und dem Schutz von Ackerland sowie Waldökosystemen. Nach Abschluss der Jagd wird das Waldgebiet wie gewohnt wieder freigegeben. Die Behörden erinnern die Anwohner daran, die vorübergehenden Einschränkungen aus Sicherheitsgründen zu beachten.

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