Hannover plant moderne Feuerwehrwache mit Katastrophenschutz-Zentrum in Bornum

Admin User
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Ein roter Zug aus alter Zeit mit einem Mann in einem schwarzen Anzug, der an der Tür steht, lächelt und posiert, mit einem Stationsschuppen auf der rechten Seite und einem roten Feuerlöscher im Vordergrund.

Hannover plant moderne Feuerwehrwache mit Katastrophenschutz-Zentrum in Bornum

Hannover treibt die Pläne für den Bau einer neuen Feuerwehr- und Rettungswache 4 (FRW 4) im Stadtteil Bornum voran. Das im Sommer 2024 angekündigte Projekt ersetzt frühere Überlegungen für eine gemeinsame Wache mit der umliegenden Region. Die Stadtverwaltung strebt nun an, bis zum Sommer 2025 einen detaillierten Entwurf vorzulegen.

Auf dem aktuellen Gelände der FRW 4 an der Nenndorfer Chaussee sind bereits ein Löschfahrzeug, Rettungsdienste, Sonderfahrzeuge sowie die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren aus Bornum und Ricklingen stationiert. Der Neubau soll diese Kapazitäten erweitern und unter anderem ein Wachgebäude, moderne Logistikbereiche sowie ein eigenes Übungshaus für die Brandbekämpfung umfassen. Zudem könnte in den überarbeiteten Plänen ein Kompetenzzentrum für den Katastrophenschutz integriert werden.

Ursprünglich hatte die Region Hannover ein gemeinsames Projekt auf dem Gelände in Ronnenberg in Erwägung gezogen. Aufgrund von Verzögerungen und unterschiedlichen Prioritäten entschied sich die Stadt jedoch für eine eigenständige Lösung. Seit Sommer 2024 konzentriert sich die hannoversche Stadtverwaltung auf die Entwicklung einer eigenständigen Variante am bestehenden Standort in Bornum.

Christoph Bahlmann, Leiter der Feuerwehr Hannover, betonte die Notwendigkeit, die Feuerwehrinfrastruktur im Südwesten der Stadt zu verbessern. Baubürgermeister Axel von der Ohe unterstrich dies und versprach eine zukunftsweisende Lösung für sowohl Berufs- als auch Freiwillige Feuerwehren. Die Stadt arbeitet nun darauf hin, bis Mitte 2025 einen konkreten Plan vorzustellen.

Die neue FRW 4 wird frühere gemeinsame Vorhaben ersetzen und sich ausschließlich an den Bedürfnissen Hannovers orientieren. Nach ihrer Fertigstellung soll sie die Einsatzfähigkeit im Südwesten der Stadt deutlich stärken. Die Stadt plant, den ausgearbeiteten Entwurf bis zum Sommer 2025 der Öffentlichkeit zu präsentieren.