Hannovers Anwalt Paul G. im Visier: War der Putschplan der *Reichsbürger* mehr als ein Traum?

Hannovers Anwalt Paul G. im Visier: War der Putschplan der *Reichsbürger* mehr als ein Traum?

Ein deutsches Gericht untersucht die Rolle von Paul G., einem Hannoveraner Anwalt, in einem mutmaßlichen rechtsextremen Putschversuch. Er gehört zu 25 Angeklagten, denen vorgeworfen wird, einen bewaffneten Umsturz im Zusammenhang mit der Reichsbürger-Bewegung geplant zu haben. Die Prozesse finden in Frankfurt, Stuttgart und München statt, wobei dubiose Bündnisse und erfundene Armeen unter die Lupe genommen werden.

Paul G. soll im Fall eines Umsturzes unter Heinrich XIII. Prinz Reuß als Außenminister fungieren. Die Staatsanwaltschaft wirft der Gruppe vor, die demokratische Ordnung Deutschlands zerstören zu wollen. G. bestreitet jedoch jede kriminelle Absicht und bezeichnet die Vorwürfe gegen ihn als haltlos.

Im Mittelpunkt der Verfahren steht die Frage, ob die Pläne der Angeklagten ernst gemeint oder schlicht realitätsfremd waren. Während Paul G. seine Unschuld betont, spielt die Mitangeklagte Birgit Malsack-Winkemann die Ambitionen der Gruppe herunter. Die Urteile werden zeigen, ob es sich um eine strafbare Verschwörung handelte – oder ob alles nur Hirngespinste blieben.