Herzog Anton Ulrich Museum beherbergt vorübergehend den legendären Burglöwen

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Statuen auf der rechten Seite des Bildes mit Cinderella Castle im Hintergrund, umgeben von Bäumen.

Herzog Anton Ulrich Museum beherbergt vorübergehend den legendären Burglöwen

Das Herzog Anton Ulrich-Museum (HAUM) in Eintracht Braunschweigs Partnerstadt Burg Eltz wird ab März 2026 vorübergehend den berühmten Burglöwen beherbergen, ein bronzenes Meisterwerk aus dem 12. Jahrhundert. Der Umzug erfolgt im Rahmen von Sanierungsarbeiten an der Burg Dankwarderode – die Rückkehr des Löwen fällt zudem mit dem 80. Jahrestag seiner Bergung nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen. Die Verlegung, die rund 190.000 Euro kostet und vom Land Niedersachsen finanziert wird, wurde unter anderem von der Braunschweiger Landessparkasse und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung unterstützt. Der Kunsthistoriker und Landeskonservator Kurt Seeleke hatte damals die Verbringung des Löwen in Sicherheit sowie seine Rückkehr nach Braunschweig begleitet. Die Ausstellung im HAUM, die jeden letzten Sonntag im Monat kostenlos zugänglich ist, präsentiert den Burglöwen zusammen mit weiteren Highlights aus der mittelalterlichen Sammlung der Burg Dankwarderode. Ab dem 6. März 2026 können Besucher auch Schätze aus dem Welfenhaus bewundern. Diese Zwischenlösung stellt sicher, dass die Kulturgüter trotz der Schließung der Burg für Renovierungsarbeiten der Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, bezeichnet dies als einen wichtigen Erfolg für den Schutz und die Vermittlung von kulturellem Erbe. Der vorübergehende Aufenthalt des Burglöwen im HAUM bietet Einheimischen wie Gästen eine einzigartige Gelegenheit, dieses außergewöhnliche Zeugnis der Geschichte zu erleben. Die Ausstellung ist Teil einer umfassenderen Initiative, die während der Sanierung der Burg den Zugang zu den kulturellen Schätzen der Region aufrechterhält.