Hybride Sitzungen in Kommunalparlamenten überzeugen mit hoher Zufriedenheit

Hybride Sitzungen in Kommunalparlamenten überzeugen mit hoher Zufriedenheit

Hohe Zufriedenheit mit Regelungen für hybride Sitzungen in kommunalen Gremien – Landesregierung übermittelt Evaluierung an Landtag

Zentrale Erkenntnis der Evaluierung ist, dass die Regelungen für hybride Sitzungen auf breite Zustimmung bei allen Nutzergruppen stoßen. Besonders hoch war die Zufriedenheit bei den Abgeordneten – also genau jener Gruppe, für die der Gesetzgeber die Vorschriften ursprünglich geschaffen hatte.

2025-12-09T13:35:02+00:00

Stichworte: Politik und Gesetzgebung, Innenpolitik

Eine aktuelle Evaluierung der Regelungen für hybride Sitzungen in Kommunalparlamenten zeigt eine deutliche Zustimmung bei allen Beteiligten. Die vom Wissenschaftlichen Dienst des Landtags durchgeführte Studie wurde den Abgeordneten bereits 2023 vorgelegt. Sie untersuchte, wie gut Videokonferenzen für Gremiensitzungen auch über die Pandemiezeit hinaus funktionieren.

Die Bestimmungen ermöglichen es Kommunalpolitiker:innen, auch ohne akute Notfallregelungen digital an Sitzungen teilzunehmen. Diese Flexibilität sorgt für hohe Zufriedenheit in allen Gruppen – vor allem bei den Mandatsträger:innen selbst. Viele berichten, dass hybride Formate die Vereinbarkeit von öffentlichem Amt, Familie und Beruf erleichtern.

Die Ergebnisse bestätigen, dass sich hybride Sitzungen zu einem verlässlichen Instrument der kommunalen Selbstverwaltung entwickelt haben. Die Teilnahmebereitschaft der Abgeordneten steigt, technische Hürden bleiben gering, und das System fördert eine bessere Work-Life-Balance. Langfristig könnte dies die Teilhabe an der lokalen Demokratie stärken.