Jägerin steht wegen tödlichen Jagdunfalls vor Gericht in Quedlinburg

Jägerin steht wegen tödlichen Jagdunfalls vor Gericht in Quedlinburg
Deutschland: Jägerin muss sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten
Teaser: In Deutschland muss sich eine Jägerin wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Der Fall zeigt, wie schnell das Hobby Jagd zu tödlichen Tragödien werden kann.
Eine 22-jährige Frau steht ab dem 29. Oktober 2019 vor dem Amtsgericht Quedlinburg. Ihr wird fahrlässige Tötung vorgeworfen, nachdem sie bei einer Drückjagd im November 2017 einen 81-jährigen Mann tödlich angeschossen hatte. Der Vorfall hat die Forderungen nach strengeren Jagdregelungen in Deutschland neu entfacht.
Die Schussabgabe ereignete sich im Waldgebiet Ballenstedt-Meisdorf im Landkreis Harz. Das Opfer, ein Hobbyjäger, starb, nachdem es von einer Kugel der Angeklagten am Kopf getroffen worden war. Der Fall lenkt die Aufmerksamkeit auf die Risiken der Freizeitjagd, die nach wie vor eine umstrittene Praxis bleibt.
Der bevorstehende Prozess unterstreicht die anhaltenden Debatten über Jagd-Sicherheit und Ethik. Die Tierrechtsorganisation PETA drängt weiterhin auf gesetzgeberische Maßnahmen und argumentiert, dass strengere Kontrollen notwendig seien, um weitere Tragödien zu verhindern. Der Fall wird mit Spannung verfolgt, wenn er später in diesem Jahr vor Gericht verhandelt wird.

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