Kupferdiebe verursachen 500.000 Euro Schaden in norddeutschen Solarparks

Admin User
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Ein Metallzaun mit daran wachsenden Pflanzen, ein Pfahl und ein klarer Himmel im Hintergrund.

Kupferdiebe verursachen 500.000 Euro Schaden in norddeutschen Solarparks

In den letzten Tagen sind zwei Solarparks in Norddeutschland Ziel von Diebstählen geworden. Unbekannte Täter drangen in Anlagen in der Nähe von Winsen sowie zwischen Eyendorf und Lüübberstedt ein und stahlen Kupferteile. Die Vorfälle verursachten erhebliche Schäden, die den Wert der gestohlenen Materialien bei Weitem übersteigen.

Der erste Diebstahl ereignete sich am 11. April 2025 in einem Solarpark im Winsener Ortsteil Repmoor. Die Diebe durchtrennten einen Zaun, bevor sie Kupferkomponenten von der Anlage entfernten. Nur zwei Tage später, am 13. April, wurde ein weiterer Solarpark auf den Feldern zwischen Eyendorf und Lüübberstedt bei einem ähnlichen Angriff getroffen.

Der Gesamtschaden beider Vorfälle wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Trotz der hohen Reparaturkosten wird der Wert der gestohlenen Kupferteile lediglich auf einige Tausend Euro beziffert. Die Polizei in Wietze, die die Ermittlungen leitet, hat die Bevölkerung aufgefordert, sich mit Hinweisen zu verdächtigen Aktivitäten oder Fahrzeugen in der Nähe der Tatorte zu melden.

Die Behörden ermitteln weiterhin in den Diebstahlsfällen, die in beiden Solarparks erhebliche Reparaturarbeiten erforderlich machen. Die große Diskrepanz zwischen dem geringen Wert der Beute und den hohen Schadenskosten deutet darauf hin, dass es sich um spontane Taten handelte. Die Polizei konzentriert sich weiterhin darauf, mit Hilfe von Hinweisen aus der Bevölkerung die Verantwortlichen zu identifizieren.