Marion Wenzel erhält Elisabeth-Siegel-Preis für jahrzehntelangen Einsatz gegen Gewalt an Frauen

Admin User
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Ein Plakat mit Bildern von Frauen und begleitendem Text.

Marion Wenzel erhält Elisabeth-Siegel-Preis für jahrzehntelangen Einsatz gegen Gewalt an Frauen

Marion Wenzel, eine Säule des Autonomen Frauenhauses Osnabrück, ist mit dem renommierten **Elisabeth-Siegel-Preis** ausgezeichnet worden. Die mit 2.000 Euro dotierte Ehrung wurde von Bürgermeisterin Katharina Pötter überreicht und würdigt Wenzels vier Jahrzehnte langen Einsatz für den Schutz und die Unterstützung von Frauen und Kindern, die von Gewalt betroffen sind. Wenzels Arbeit ist geprägt von Respekt und Geduld – sie akzeptiert die Entscheidungen von Frauen, selbst wenn diese in gewalttätige Beziehungen zurückkehren. Ihre fachliche Kompetenz, ihre Grundsätze und ihre zuversichtliche Art haben Generationen von Betroffenen begleitet und inspiriert. Obwohl sie vor zwei Jahren in den Ruhestand ging, arbeitet Wenzel weiterhin in Teilzeit im Frauenhaus. Lokal setzt sie sich für bessere Schutzmaßnahmen gegen Gewalt und eine gesicherte Finanzierung von Beratungsstellen ein. Wenzel betont, dass geschlechtsspezifische Gewalt kein privates, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, das uns alle angeht. Ihr Wirken hat vielen Frauen und Kindern ein Leben ohne Gewalt ermöglicht. Der alle zwei Jahre verliehene **Elisabeth-Siegel-Preis** ehrt Frauen, die sich in besonderer Weise für das soziale, politische oder bürgerliche Leben in Osnabrück eingesetzt haben – mit Schwerpunkt auf Chancengleichheit und Frauenrechten. Die Auszeichnung für Wenzel steht für ihr unermüdliches Engagement und die positiven Spuren, die sie im Leben unzähliger Menschen hinterlassen hat.