Mord nach Grillabend: 43-Jähriger wegen Hinterhalt-Tötung in Niedersachsen verurteilt

Cold Case von 2002: 43-Jähriger wegen Mordes an See in Niedersachsen verurteilt - Mord nach Grillabend: 43-Jähriger wegen Hinterhalt-Tötung in Niedersachsen verurteilt
Ein 43-jähriger Mann ist wegen eines Mordes verurteilt worden, der im August 2002 an einem See in Niedersachsen begangen wurde. Als Motiv gilt demnach eine Demütigung nach einem Streit. Der Verurteilte soll die Tat gemeinsam mit drei weiteren Männern im Alter zwischen 41 und 46 Jahren geplant haben.
Der tödliche Vorfall ereignete sich während eines Grillabends am See. Das Opfer wurde während eines Streits erschossen, nachdem der Verurteilte eine abgesägte Schrotflinte aus seinem Haus geholt und sich auf einem Waldweg versteckt hatte, um das ahnungslose Opfer aus dem Hinterhalt anzugreifen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er die tödlichen Schüsse abgegeben hatte. Anfangs gestand der Mann die Tat, zog sein Geständnis später jedoch zurück. Zudem stellte das Gericht den erschwerenden Umstand der Vorbedachtheit fest, da das Opfer wehrlos war und den Angriff nicht kommen sah.
Der Verurteilte wurde schuldig gesprochen und muss sich derzeit noch in mehreren Verhandlungsterminen bis Mitte Dezember verantworten. Die drei weiteren Männer, die angeblich an der Planung des Mordes beteiligt waren, bleiben in den verfügbaren Quellen namentlich ungenannt.

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