Muslimische Jugendliche und Polizei in Osnabrück bauen Brücken durch Dialog

Admin User
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Schüler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, wobei ein Mädchen in ein Mikrofon spricht, das auf einem Ständer steht; dahinter ist eine Zaunwand zu sehen, die mit einem Schopf bekrönt ist, der mit Luftballons geschmückt ist.

Muslimische Jugendliche und Polizei in Osnabrück bauen Brücken durch Dialog

Projekt zur Annäherung zwischen muslimischen Jugendlichen und der Polizei in Osnabrück erfolgreich beendet

Ein Pilotprojekt, das die Kluft zwischen muslimischen Jugendlichen und der örtlichen Polizei überbrücken sollte, ging am Dienstag, dem 18. November 2025, mit einer feierlichen Veranstaltung in Osnabrück zu Ende. Die Initiative, die von 2023 bis 2025 lief, brachte junge Menschen und Polizeibeamte zusammen, um den Dialog zu fördern und Missverständnisse abzubauen. Organisatoren und Teilnehmer kamen an diesem Tag zusammen, um den offiziellen Abschluss zu würdigen.

Das unter dem Titel „Gemeinsam Sicherheit gestalten – Muslimische Jugendliche treffen Polizeibeamte“ geführte Projekt war 2023 von der Muslimischen Jugendgemeinschaft Osnabrücker Land (Mujos e.V.) in Kooperation mit der Polizei Osnabrück ins Leben gerufen worden. Gefördert wurde es vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Projektleitung hatte Dr. Sarah Schmidt inne. Das Ziel war klar: Durch Workshops, Diskussionen und gemeinsame Aktivitäten sollten direkte Begegnungen geschaffen werden, um Vertrauen aufzubauen und Vorurteile abzubauen.

Zum Abschluss erhielt die Initiative Anerkennung sowohl von Gemeinschaftsvertretern als auch von Seiten der Polizei. Rund 150 junge Menschen und Beamte nahmen über zwei Jahre hinweg an strukturierten Austauschformaten teil. Zwar ist das offizielle Programm nun beendet, doch könnten die entwickelten Methoden und Ergebnisse künftige Bemühungen prägen, das Vertrauen zwischen Polizei und Minderheitengruppen zu stärken.