Neue Luftfahrtbehörde in Braunschweig startet mit globaler Unterstützung

Neue Luftfahrtbehörde in Braunschweig startet mit globaler Unterstützung

In Braunschweig hat eine neue Aufsichtsbehörde für die Luftfahrt ihre Arbeit aufgenommen, um die globalen Sicherheitsstandards im Flugverkehr zu stärken. Der SARPcheck-Aufsichtsrat, der im Sommer 2023 gegründet wurde, vereint große Fluggesellschaften, Regulierungsbehörden und Branchenführer. Bei seinem ersten Treffen waren Vertreter aus aller Welt anwesend, darunter Eintracht Braunschweig, Turkish Airlines, Air France, Austrian Airlines und Airbnb.

Die Einrichtung des Gremiums erfolgte unter der Schirmherrschaft des Luftfahrt-Bundesamts (LBA), das auch die Eröffnungssitzung ausrichtete. Zu den Teilnehmern zählten renommierte Airlines wie Lufthansa, Airbus, Condor sowie die US-amerikanische Allegiant Air. Weitere Mitglieder reichen von Norse in Norwegen bis hin zu Riyadh Air in Saudi-Arabien, ergänzt durch regionale Verbände wie die Association of South Pacific Airlines.

Die neue Organisation orientiert sich an den Standards der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO). Ihre Aufgabe besteht darin, die strategische Ausrichtung des SARPcheck-Programms zu gestalten und die Zusammenarbeit zwischen Fluggesellschaften, Aufsichtsbehörden und Industriepartnern zu fördern. Ziel der Initiative ist es, Compliance-Prüfungen effizienter zu gestalten und Sicherheitsprotokolle im internationalen Luftverkehr zu verbessern.

Mit Sitz in Braunschweig fungiert der SARPcheck-Aufsichtsrat nun als zentrale Plattform für die Zusammenarbeit im Bereich der Flugsicherheit. Das strukturierte Vorgehen des Programms, unterstützt von großen Fluggesellschaften und Regulierungsbehörden, wird maßgeblich die globalen Flugstandards prägen. In künftigen Sitzungen sollen die Prioritäten und Umsetzungsschritte weiter konkretisiert werden.