Niedersachsen drängt auf Bundesmaßnahmen für klimaresilienten Wasserhaushalt

Admin User
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Ein Brunnen mit Wasser am Boden, umgeben von Gebäuden, Plakaten, Bildschirmen, Lichtern, Pflanzen und Himmel.

Niedersachsen drängt auf Bundesmaßnahmen für klimaresilienten Wasserhaushalt

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer hat die Dringlichkeit betont, das Wassermanagement an den Klimawandel anzupassen. Er unterstrich die Notwendigkeit einer besseren Bewirtschaftung der Wasserressourcen, um die Versorgung zu sichern und Schäden zu verhindern. Gleichzeitig appellierte er an die Bundesregierung, die Nitratbelastung im Grundwasser zu bekämpfen. Die Region verfolgt einen integrierten, sektorübergreifenden Ansatz, um Herausforderungen wie den steigenden Wasserbedarf bis 2050 zu bewältigen. Dazu gehören der Masterplan Wasser, regionale Wassermanagementkonzepte sowie eine Investitionsoffensive für den Hochwasserschutz mit einem Volumen von über 250 Millionen Euro bis 2048. Grundwasser, das etwa 80 Prozent der Wasserversorgung Niedersachsens ausmacht, ist regional unterschiedlich verfügbar. Das Wasserversorgungskonzept 2022 bildet die Grundlage, um die Wasserversorgung für verschiedene Sektoren nachhaltig zu sichern. Meyer forderte mehr Zeit, um die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie für einen guten ökologischen Zustand aller Gewässer zu erreichen. Gestützt auf das Prinzip "Wassereffizienz zuerst" der europäischen Strategie zur Wasserresilienz, rief Meyer den Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer auf, die Nitratbelastung im Grundwasser zu verringern. Angesichts der wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel zielen Niedersachsens Wassermanagementstrategien darauf ab, die Wasserversorgungssicherheit zu gewährleisten und die Wasserressourcen zu schützen.