Niedersachsens neues Jagdgesetz: Warum freilaufende Katzen weiterhin bedroht sind

Niedersachsens neues Jagdgesetz: Warum freilaufende Katzen weiterhin bedroht sind
Niedersachsens Agrarministerium legt umstrittene Reform des Jagdrechts vor
Das Landwirtschaftsministerium von Niedersachsen hat ein neues Positionspapier veröffentlicht, das Änderungen des Landesjagdgesetzes vorschlägt. Die Pläne stoßen bei Tierschutzorganisationen auf scharfe Kritik, die vorwerfen, dass zentrale Schutzbestimmungen aufgeweicht wurden. Besonders umstritten bleibt die weiterhin gültige Erlaubnis, freilaufende Hauskatzen unter bestimmten Bedingungen zu erschießen.
Der Gesetzentwurf enthält mehrere brisante Regelungen. So dürfen Katzen nach wie vor erschossen werden, wenn sie sich mindestens 350 Meter vom nächsten Gebäude entfernt aufhalten. Tödliche Fallen werden zwar generell verboten, doch für Steinmarder in städtischen Gebieten bleibt eine Ausnahme bestehen. Auch die Baujagd wird eingeschränkt: Natürliche Baue stehen künftig unter Schutz, während künstliche weiterhin erlaubt bleiben.
Trotz Protesten von Tierschützern hält das überarbeitete Jagdgesetz an umstrittenen Praktiken fest. Freilaufende Katzen bleiben in ländlichen Gebieten gefährdet, und für Steinmarder bleiben tödliche Fallen zugelassen. Der Entwurf geht nun in die nächste Phase des Genehmigungsverfahrens – Kritiker warnen jedoch, dass die Reformen hinter den versprochenen Schutzmaßnahmen zurückbleiben.

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