Osnabrücker Projekt stärkt junge Muslime gegen Antisemitismus und Rassismus

Osnabrücker Projekt stärkt junge Muslime gegen Antisemitismus und Rassismus
Ein neues Bildungsprojekt in der Region Osnabrück geht Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus unter jungen Muslimen an
Unter der Leitung von Dua Zeitun vom Verein MUJOS e.V. kombiniert die Initiative Workshops, Debatten und Medienkompetenz, um Jugendliche im Umgang mit Diskriminierung zu stärken. Gefördert wird das Projekt vom Präventionsrat Niedersachsen und dem Landesdemokratiezentrum im Rahmen des Bundesprogramms "Lebendige Demokratie!".
Das unter dem Titel "Wie gehen wir mit Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus um?" laufende Vorhaben ist in Jahreszyklen organisiert. Jeder Durchgang umfasst vier bis fünf Module zu Themen wie Rechtsextremismus, Islamismus und gesellschaftlichen Vorurteilen. Bisher haben über 300 junge Muslime teilgenommen und sich in Diskussionen sowie selbstgesteuertem Lernen engagiert.
Das Programm wächst weiter und bietet jungen Muslimen Werkzeuge, um Diskriminierung entgegenzutreten und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Mit Unterstützung von Landes- und Bundesebene zielt es auf nachhaltige Veränderungen im Umgang von Jugendlichen mit Vorurteilen und Demokratie ab. Künftige Module werden sich kontinuierlich an neue Herausforderungen im Kampf gegen Rassismus und Extremismus anpassen.

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