Sicherheitsvorfall im Kernkraftwerk Grohnde: Verformte Dichtungen an Brandschutzklappen entdeckt

Sicherheitsvorfall im Kernkraftwerk Grohnde: Verformte Dichtungen an Brandschutzklappen entdeckt

Die E.ON Kernenergie GmbH, Betreiberin des Kernkraftwerks Grohnde, hat einen Vorfall der Kategorie N (normal) 2.1.2 nach der Atomrechtlichen Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung (INES-Stufe 0) gemeldet. Der Vorfall wurde aufgrund des Verdachts auf ein mögliches systemisches Problem den behördlichen Vorgaben entsprechend klassifiziert.

Bei routinemäßigen Kontrollen wurden an mehreren Brandschutzklappen des Kraftwerks verformte Dichtungen festgestellt. Da mehrere Klappen betroffen waren, deutete dies auf einen potenziellen systematischen Mangel in der Atomkraft hin, weshalb der Vorfall gemeldet wurde. Trotz der Feststellungen blieb die Wirksamkeit der Klappen zur Eindämmung von Bränden jedoch uneingeschränkt erhalten. Folglich hat der Vorfall keine Auswirkungen auf den geplanten Rückbau des Kraftwerks.

Die E.ON Kernenergie GmbH hat bereits die notwendigen Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu beheben und die Sicherheit sowie Integrität des Kernkraftwerks Grohnde zu gewährleisten. Weitere Untersuchungen laufen derzeit, um die Ursache der Verformungen zu klären und Wiederholungsfälle zu verhindern.