Soltau plant Gedenkort für die jüdische Familie Lennhoff bis 2025

Soltau plant Gedenkort für die jüdische Familie Lennhoff bis 2025
In Soltau gibt es Pläne für neue Formen der Ehrung der Familie Lennhoff, einer jüdischen Familie, die einst eine zentrale Rolle in der Geschichte der Stadt spielte. Vorgeschlagen wurden unter anderem ein Gedenkort, Erinnerungssteine und die Umbenennung eines Stadions. Der Stadtrat wird diese Vorschläge Ende August prüfen.
Lokale Bürger:innen, Mitglieder der jüdischen Gemeinde und Stadtvertreter:innen setzen sich für ein Mahnmal in der Marktstraße 8 ein – dem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus der Familie Lennhoff. Geplant sind sechs Stolpersteine, die als Messingtafeln in den Gehweg eingelassen werden und 2025 verlegt werden sollen. Die Initiator:innen haben zudem Kontakt zu den Urenkel:innen der Familie in den USA aufgenommen.
Falls die Pläne genehmigt werden, könnten der Gedenkort und die Stolpersteine bis 2025 fertiggestellt sein. Die Umbenennung des Stadions sowie eine mögliche Ehrung würden das Andenken an die Familie Lennhoff zusätzlich im öffentlichen Bewusstsein Soltaus verankern. Die anstehende Abstimmung im Rat wird entscheiden, welche Projekte umgesetzt werden.

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