Thomas Gottschalks emotionaler Abschied bei RTL: Krebsdiagnose und letzte Show unter Tränen

"Davor haben einige ordentlich gezittert" - Thomas Gottschalks emotionaler Abschied bei RTL: Krebsdiagnose und letzte Show unter Tränen

"Vorher hat es bei manchen ganz schön gezittert"

"Vorher hat es bei manchen ganz schön gezittert"

"Vorher hat es bei manchen ganz schön gezittert"

1. Dezember 2025

Thomas Gottschalks letzter Fernsehauftritt fand unter ungewöhnlichen Umständen statt. Der beliebte Moderator gab nur wenige Tage vor seiner Abschiedssendung eine Krebsdiagnose bekannt, woraufhin RTL seine Ausstrahlungpläne anpassen musste. Gleichzeitig meldeten sich Kollegen wie Günther Jauch zu Wort und verteidigten Gottschalk gegen die online geäußerte Kritik in dieser schwierigen Phase.

Eine Woche vor seiner letzten Show hatte Gottschalk bekannt gegeben, an Krebs erkrankt zu sein und starke Schmerzmittel zu benötigen. Trotz seiner gesundheitlichen Belastung blieb er gelassen, während hinter den Kulissen bei RTL die Nervosität stieg. Der Sender entschied sich schließlich, seine Abschiedsfolge als "Live-auf-Band"-Aufzeichnung und nicht als Live-Sendung auszustrahlen – ganz im Sinne Gottschalks und mit Rückendeckung seiner Co-Moderatoren Günther Jauch und Barbara Schöneberger.

Jauch nahm später öffentlich Stellung und prangerte die mangelnde Empathie an, mit der Gottschalk selbst nach der Bekanntgabe seiner Diagnose im Netz verspottet wurde. Er berichtete auch von den eigenen Erfahrungen seiner Familie mit Krebs und betonte, wie weitverbreitet die Krankheit das Leben der Menschen berührt. Auf die Frage, ob Gottschalks Rückzug endgültig sei, blieb Jauch vorsichtig und bemerkte: "Man sollte ihm nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen."

In den kommenden Tagen erscheint ein ausführliches Jahresrückblick-Special mit Günther Jauch und Oliver Pocher in zwei Teilen auf der Pocher-App.

Gottschalks Abschiedssendung wurde unter besonderen Bedingungen ausgestrahlt – sowohl seinen gesundheitlichen Bedürfnissen als auch der sorgfältigen Planung von RTL entsprechend. Seine Krebsdiagnose lenkte die öffentliche Aufmerksamkeit um, doch nicht alle Reaktionen waren von Unterstützung geprägt. Die Entscheidung des Senders, die Ausstrahlung zu verzögern, sicherte jedoch, dass sein letzter Auftritt so stattfinden konnte, wie er es sich gewünscht hatte.