Volkstrauertag und Totensonntag: Warum Deutschland im November stillsteht

Volkstrauertag und Totensonntag: Warum Deutschland im November stillsteht
In Deutschland werden im November zwei bedeutende Gedenktage begangen: der Volkstrauertag am 16. November und der Totensonntag am 23. November. An beiden Tagen gelten Einschränkungen für öffentliche Veranstaltungen und Aktivitäten. Am Volkstrauertag leitet die Präsidentin oder der Präsident des Deutschen Bundestags im Beisein von Bundespräsidentin oder Bundespräsident sowie Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler eine zentrale Gedenkfeier im Bundestag. Dieser Tag ist dem Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt gewidmet. Am Totensonntag ehren die Deutschen ihre verstorbenen Angehörigen. An beiden Tagen sind gewerbliche und nichtgewerbliche öffentliche Sportevents sowie andere Zusammenkünfte eingeschränkt. Gaststätten dürfen an diesen Tagen erst ab 5 Uhr morgens Speisen und Getränke ausgeben. Alle anderen öffentlichen Veranstaltungen sind nur dann erlaubt, wenn sie der geistigen oder intellektuellen Erhebung dienen und die würdevoll-stille Atmosphäre des Tages wahren. Spielhallen müssen geschlossen bleiben, was zusätzlich zur besinnlichen Stimmung beiträgt. Diese Regelungen stellen sicher, dass die Würde dieser Tage bewahrt bleibt und den Menschen in Deutschland Raum für Trauer, Respekt und Erinnerung ohne Ablenkung gegeben wird.

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