Wie Lamin Leroy Gibba mit *Black Fruits* die deutsche Serienlandschaft revolutioniert

Admin User
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Essen auf einem Grill mit schwarzem Hintergrund.

Du hast keine Rollen für Schwarze? Dann 'Auf Wiedersehen, Deutschland!' - Wie Lamin Leroy Gibba mit *Black Fruits* die deutsche Serienlandschaft revolutioniert

Lamin Leroy Gibba hat mit Black Fruits eine bahnbrechende ARD-Serie geschaffen, die das Leben von Lalo erzählt – einem schwarzen, schwulen Mann aus Hamburg. Die Serie verbindet scharfen Humor mit Alltagsherausforderungen und thematisiert Rassismus, Sexismus und Homophobie, ohne diese zum zentralen Fokus zu machen. Gibba, der selbst die Hauptrolle des Lalo spielt, kämpfte dafür, diese zutiefst persönliche Geschichte auf die Leinwand zu bringen.

1994 in Münster geboren, wuchs Gibba als ältestes von sechs Geschwistern in Hamburg auf. Geschichten prägten seine Kindheit, doch später spürte er eine Kluft zwischen seiner Identität und der Wahrnehmung, die Deutschland von ihm hatte. Eine Zeit lang verabschiedete er sich sogar mit Goodbye, Germany!, bevor er durch Schauspiel und Schreiben seine Stimme fand.

Der Bayerische Fernsehpreis reiht sich in die wachsende Liste der Auszeichnungen für Black Fruits ein, nachdem die Serie bereits für den Grimme-Preis nominiert war. Gibbas Projekt schließt eine Lücke in der deutschen Erzählkultur und bietet eine frische Perspektive auf Identität und Zugehörigkeit. Mit seinem Hintergrund als Schauspieler und einer klaren kreativen Vision setzt er weiterhin Maßstäbe im Film- und Fernsehbereich.