Zwei Millionen Euro Brandschaden: Autoversicherung rettet Grundschule in Hannover

Admin User
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Schulkinder in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, mit einem Mädchen, das in ein Mikrofon spricht, das auf einem Ständer steht; dahinter ist eine Umzäunung zu sehen, die mit einem Dach versehen ist, das mit Luftballons geschmückt ist.

Millionen-Schaden an Grundschule - Versicherung zahlt - Zwei Millionen Euro Brandschaden: Autoversicherung rettet Grundschule in Hannover

Millionenschaden an Grundschule – Autoversicherung übernimmt Kosten

Millionenschaden an Grundschule – Autoversicherung übernimmt Kosten

  1. Dezember 2025, 14:52 Uhr

Ein Großbrand in der Grundschule Beuthener Straße in Hannover hat am 29. November 2025 einen Schaden von rund zwei Millionen Euro verursacht. Das Feuer, das angeblich von einem 13-jährigen Jungen gelegt wurde, zerstörte große Teile des Schulgebäudes. Die Schülerinnen und Schüler wurden seitdem in ein provisorisches Schulgebäude verlegt, während die Sanierungsarbeiten laufen.

Der Brand brach in der Grundschule aus und richtete schwere Schäden in der Aula, den Fluren, dem Hortbereich, den Toiletten und Teilen des Daches an. Dank der Brandschutzsysteme konnten sich Flammen und Rauch nicht weiter ausbreiten, sodass die Zerstörungen auf diese Bereiche begrenzt blieben. Trotz des erheblichen Schadens konnten die Schul-Fische gerettet werden und werden nun in einem örtlichen Zoofachgeschäft betreut.

Die Stadt Hannover bestätigte, dass die Autoversicherung die vollen Reparaturkosten übernimmt, allerdings eine Selbstbeteiligung von 25.000 Euro trägt. Welche Versicherung genau zuständig ist, wurde nicht genannt – in der Regel werden Schäden an öffentlichen Schulen jedoch entweder über die Gebäudeversicherung der Schule oder die Haftpflichtpolice der Stadt abgedeckt.

Rund 370 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit den Unterricht in einer Ausweichschule, die etwa vier Kilometer entfernt liegt. Voraussichtlich bleiben sie dort bis zum Ende des Schuljahres 2025/26. Die Polizei geht davon aus, dass der 13-jährige Junge aus Hannover den Brand gelegt hat, doch wegen seines Alters kann er nicht strafrechtlich belangt werden.

Die Reparaturarbeiten an der beschädigten Schule werden vollständig von der Autoversicherung finanziert, während die Stadt die Selbstbeteiligung übernimmt. Die Schüler werden voraussichtlich bis mindestens Sommer 2026 in der Ersatzschule unterrichtet. Die genauen Brandursachen werden noch untersucht, gegen den minderjährigen Verdächtigen werden jedoch keine rechtlichen Schritte eingeleitet.