Lies warnt vor Symbolpolitik beim Verbrenner-Aus und fordert realistische Vorgaben

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Ein Banner mit der Aufschrift "Heritage Motor Center" und einer Zeichnung eines Autos.

Ministerpräsident bei VW: Arbeitsplatzsicherung ist oberste Priorität - Lies warnt vor Symbolpolitik beim Verbrenner-Aus und fordert realistische Vorgaben

Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies hat am Mittwoch eine nicht öffentliche Sitzung des Volkswagen-Betriebsrats in Wolfsburg angesprochen. Als Mitglied des Aufsichtsrats des Automobilherstellers betonte er die Notwendigkeit stabiler politischer Rahmenbedingungen, um Arbeitsplätze und Industrie während des Umstiegs auf Elektrofahrzeuge zu schützen.

Lies unterstrich die Bedeutung von Verlässlichkeit und langfristiger Planung statt politischer Symbolpolitik. Er forderte Berlin und Brüssel auf, realistische Vorgaben zu schaffen – besonders mit Blick auf das geplante Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035. Zwar bleibe die E-Mobilität im Fokus, doch andere Technologien würden dort pragmatisch eingesetzt, wo es sinnvoll sei.

Die Debatten fallen in eine Phase, in der Volkswagen die Wende zur Elektromobilität gestaltet. Lies’ Äußerungen deuten auf ein Bemühen um ausgewogene Politiken hin, die Jobs sichern und gleichzeitig neue Vorschriften umsetzen. Als großer Volkswagen-Aktionär verleiht das Land seiner Position zum Zukunftskurs der Automobilbranche zusätzliches Gewicht.