Volkswagen streicht 35.000 Jobs – doch die Belegschaft bleibt skeptisch

VW-Chef bleibt bei Sparpolitik - Vertrauensverlust bei Mitarbeitern - Volkswagen streicht 35.000 Jobs – doch die Belegschaft bleibt skeptisch
Volkswagen und die IG Metall haben sich auf einen umfassenden Umstrukturierungsplan geeinigt, der bis 2030 den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland vorsieht. Die Ende Dezember 2024 finalisierte Vereinbarung sieht zudem die Wiederherstellung von Beschäftigungsgarantien für die verbleibenden Mitarbeiter vor. Dennoch bleiben die Belegschaftsmitglieder tief misstrauisch gegenüber der Unternehmensführung und deren Engagement für den Erhalt von Arbeitsplätzen.
Von der Umstrukturierung betroffen sind vor allem Beschäftigte in der Produktion und Verwaltung. Die Stellenstreichungen ergeben sich aus Werksschließungen, Personalabbau sowie Veränderungen durch die Elektrifizierung und Digitalisierung. Die genauen Zahlen hängen von künftigen betrieblichen Entscheidungen ab, doch das Ziel bleibt die Straffung des Unternehmens.
Konzerchef Oliver Blume hat wiederholt mehr Effizienz gefordert, um die langfristige Rentabilität von Volkswagen zu sichern. Bei einer jüngsten Betriebsratssitzung in Wolfsburg betonte er die Notwendigkeit, die Produktivität zu steigern und Prozesse zu vereinfachen. Zwar lobte Blume die starken Produkte und fortschrittliche Technologie des Konzerns, doch bestand er darauf, dass Kostensenkungsmaßnahmen unverzichtbar seien, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Doch das Vertrauen in den Vorstand scheint zu schwinden. Eine interne Umfrage ergab, dass nur 16 Prozent der Mitarbeiter glauben, die Führungsetage finde eine ausgewogene Balance zwischen Arbeitsplatzsicherheit und finanziellen Zielen. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) hat sich zu Wort gemeldet und Volkswagen aufgefordert, den Erhalt von Arbeitsplätzen zur obersten Priorität zu machen.
Die Einigung zwischen Volkswagen und der IG Metall legt einen klaren Fahrplan für den Personalabbau in den kommenden sechs Jahren fest. Mit dem geplanten Wegfall von 35.000 Stellen steht das Unternehmen nun vor der Herausforderung, die Motivation der Belegschaft aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Effizienzoffensive voranzutreiben. Der Erfolg des Plans wird davon abhängen, wie gut es der Führung gelingt, die Bedenken der Mitarbeiter zu zerstreuen und ihre Zusagen einzulösen.

Flugversuche im 'Fliegender Auditorium' Die TU Braunschweig bringt junge Forscher aus ganz Deutschland in die Luft
Im DLR_Uni_Summer_School 2018 werden ├╝ber 30 Studenten alles ├╝ber Luftfahrt, Experimente in einem Forschungsflugzeug und Simulationen erfahren. Gastgeber sind das Deutsche Zentrum f├╝r Luft- und Raumfahrt und das Institut f├╝r Flugmechanik an der TU Braunschweig in Zusammenarbeit mit sechs Luftfahrtuniversit├Ąten.

Wie Muscheln, Algen und andere Meeresorganismen Bauten im Meer beeinflussen 4,8 Millionen Euro für das Forschungsconsortium "EnviSim4Mare" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Unterwasserflächen werden schnell von Organismen besiedelt. Wie das Wachstum von Muscheln, Algen und anderen kleinen Meerestieren beeinflusst

Meyer Werft holt Airbus-Manager André Walter als neuen Chef an Bord
Nach der Staatsrettung setzt die Meyer Werft auf frischen Wind: Ein Top-Manager von Airbus soll die Werft durch stürmische Zeiten steuern. Doch gelingt der Branchenwechsel?

Detlef Bade bleibt Stimme des niedersächsischen Handwerks auf Bundesebene
Fachkräftemangel und wirtschaftliche Herausforderungen prägen seine Agenda. Wie Bade das Handwerk in Braunschweig und ganz Niedersachsen stärken will.


