Apothekensterben in Deutschland: Warum immer mehr Filialen schließen müssen

Apothekensterben in Deutschland: Warum immer mehr Filialen schließen müssen
Deutschlands Apothekenbranche steht vor großen Herausforderungen: Finanzielle Not zwingt viele Apotheken zur Schließung
Bis Anfang 2025 hatten bereits 133 Apotheken in Deutschland geschlossen – übrig bleiben noch rund 17.000. Die Wirtschaftsexpertin Claudia Korf vom Bundesverband der Deutschen Apothekerverbände (ABDA) prognostiziert, dass bis Ende 2025 über 600 weitere Apotheken ihre Pforten schließen müssen.
Krise der Krankenkassen belastet Apotheken Die finanzielle Schieflage der gesetzlichen Krankenkassen bereitet der Branche zunehmend Sorgen. Obwohl im Koalitionsvertrag eine Erhöhung der Apothekenvergütung vereinbart worden war, sieht die geplante Apothekenreform diese nicht vor. Der Landesapothekerverband Niedersachsen (LAV) kritisiert scharf, dass die Reformpläne keine Anpassung der Vergütung vorsehen.
Zur Bewältigung der Krankenkassenkrise wird derzeit eine Expertengruppe eingesetzt. Bisher gab es keine gesetzliche Obergrenze für die Liquiditätsrücklage der Apotheken – doch im Rahmen der Reform der Arzneimittelabgabe und -abrechnung wird diese nun diskutiert. Ziel ist es, durch häufigere Abrechnungen den Verwaltungsaufwand für Apotheken und Kassen zu verringern. Eine politisch verbindliche Höchstgrenze für die Rücklagen wurde jedoch bis Ende 2025 nicht festgelegt.
Ungewisse Zukunft für Apotheken Die Branche steckt in einer tiefen Krise: Immer mehr Apotheken müssen wegen wirtschaftlicher Probleme schließen, während die geplante Reform keine Entlastung durch höhere Vergütungen bringt. Zwar soll eine Fachgruppe Lösungen für die Krankenkassenkrise erarbeiten, doch eine verbindliche Regelung zur Liquiditätssicherung steht weiterhin aus. Für aktuelle Entwicklungen empfiehlt es sich, die Websites des Bundesgesundheitsministeriums oder des Deutschen Apothekerverbandes im Blick zu behalten.

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