Bayerns skurrilste Rettungseinsätze 2025: Von stecken gebliebenen Männern bis zu flüchtigen Schildkröten

Nackt-Yoga, Gurke, Katze im Paket: Bayerns bizarre Vorfälle - Bayerns skurrilste Rettungseinsätze 2025: Von stecken gebliebenen Männern bis zu flüchtigen Schildkröten

Bayern erlebte 2025 seinen fairen Anteil an kuriosen Vorfällen. Von durchgegangenen Robotern bis zu ungewöhnlichen Rettungseinsätzen – die Einsatzkräfte und Bewohner der Region hatten mit einigen überraschenden Situationen zu kämpfen. Ein Mann musste sogar seinen Bauch einziehen, um sich aus einer misslichen Lage zu befreien.

Das Jahr begann im Mai mit einem langsam eskalierenden Rätsel, als Guggi, eine 100-jährige Schildkröte, in Coburg entlief. Anwohner suchten tagelang, bis das betagte Reptil wohlbehalten – wenn auch weit entfernt von zu Hause – wiederaufgefunden wurde.

Im Juni sorgte Karl-Heinz Müller in Nürnberg für Schlagzeilen, nachdem er in einem Badezimmerfenster stecken geblieben war. Die Feuerwehr musste ihm helfen, sich durch Einziehen des Bauchs zu befreien – eine eher ungewöhnliche Rettungsmaßnahme. Noch im selben Monat rückte die Kampmittelräumung in Ansbach zu einem verdächtigen Paket aus, das sich jedoch als mit Honiggläsern gefüllt entpuppte.

Bis September häuften sich die skurrilen Vorfälle in Sulzbach-Rosenberg: Eine 86-jährige Frau legte einfach auf, als ein Betrüger versuchte, sie um ihr Geld zu prellen. Unterdessen eskalierte ein Streit, nachdem eine Nachbarin eine Frau beim nackten Yoga in ihrem Garten beobachtet hatte – die Auseinandersetzung zog sich wochenlang hin. Ebenfalls im September wurde in Rothenburg ob der Tauber ein achtjähriger Junge nachts in seinem Pyjama allein umherirrend entdeckt. Die Polizei brachte ihn schnell zu seiner besorgten Familie zurück.

Der Oktober brachte weitere Kuriositäten: In Dinkelsbühl entkam ein Staubsaugerroboter seinem Zuhause und durchquerte selbstständig die Straßen – zur Verwirrung der Anwohner. In München mussten Feuerwehrleute einen Mann, der auf seinem Balkon im 13. Stock festsaß, mit einer Drehleiter retten.

Im November gab es gleich zwei katzenbezogene Zwischenfälle: In einer Filiale einer Bäckerei in Neu-Ulm wurde eine lebende Katze in einem versiegelten Paket entdeckt. Nur wenige Tage später musste in Augsburg eine weitere Samtpfote nach einer langen Autofahrt aus dem Motorraum befreit werden.

Von eingeklemmten Bewohnern bis zu wandernden Schildkröten – Bayerns Jahr 2025 war alles andere als langweilig. Die Einsatzteams bewiesen in jedem Fall Geduld, während die Einwohner die skurrilsten Momente mit Humor – oder auch mit Frustration – nahmen. Die Vorfälle hinterließen Geschichten, die so schnell nicht in Vergessenheit geraten werden.