Bodo Ramelow warnt vor dem Verlust echter menschlicher Verbindungen
"Konsum füllt keine Leere" - Ramelow fordert mehr Begegnungen - Bodo Ramelow warnt vor dem Verlust echter menschlicher Verbindungen
Bodo Ramelow, ein langjähriger Politiker und überzeugter Protestant, hat sich zur Erosion zwischenmenschlicher Bindungen im echten Leben geäußert. Der Linke-Politiker, der inzwischen als Bundestagsvizepräsident amtiert, warnt davor, dass Digitalisierung und Konsumgewohnheiten echte menschliche Verbindungen verdrängen.
Ramelow leitete fast ein Jahrzehnt lang als Ministerpräsident die Geschicke Thüringens, unterbrochen nur von einer kurzen Amtszeitunterbrechung. Seit dem 25. März 2025 setzt er sich als Bundestagsvizepräsident weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Seine Sorgen gelten dem Rückgang traditioneller Begegnungsorte – vom Dorfladen bis zur örtlichen Kneipe.
Als treibende Kraft hinter dem Rückgang direkter zwischenmenschlicher Kontakte sieht er die Digitalisierung. Die Kirchgangszahlen sinken, und immer weniger Menschen treffen sich in gemeinsamen Räumen. Dennoch betont Ramelow, dass das Bedürfnis nach echten Verbindungen bestehen bleibt.
Der Politiker plädiert dafür, den Umgang mit Individualisierung neu zu überdenken. Konsum, so seine Warnung, könne die Lücke nicht füllen, die das Schwinden des Gemeinschaftslebens hinterlässt. Stattdessen fordert er neue Wege, um Menschen wieder persönlich zusammenzubringen.
Ramelows Aussagen unterstreichen die Spannung zwischen digitaler Bequemlichkeit und dem Bedürfnis nach realen Begegnungen. Als Bundestagsvizepräsident und Vertreter der Linken setzt er sich für Lösungen ein, die Gemeinschaftsbindungen wieder stärken. Seine Haltung spiegelt die wachsende Sorge über die sozialen Folgen moderner Lebensweisen wider.
Bodo Ramelow warnt vor dem Verlust echter menschlicher Verbindungen
Der ehemalige Thüringer Ministerpräsident sieht in der Digitalisierung eine Gefahr für echte Begegnungen. Doch wie lässt sich der Verlust von Gemeinschaftsräumen aufhalten?
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