Braunschweig's Holwedestraße wird zu einem lebendigen, grünen Wohnviertel

Braunschweig's Holwedestraße wird zu einem lebendigen, grünen Wohnviertel
Braunschweigs Holwedestraße steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Der Verwaltungsausschuss hat einen Bebauungsplan verabschiedet, der die Schaffung eines hochwertigen Wohnquartiers vorsieht – unter Erhalt der bestehenden Bausubstanz und der natürlichen Umgebung entlang der Okeraue. Das am 28. Oktober beschlossene Projekt sieht den Bau von etwa 300 bis 360 Wohneinheiten vor, mit einem Schwerpunkt auf bezahlbarem und mittelmäßigpreisigem Wohnraum. Das neue Viertel wird eine Brücke zwischen der Braunschweiger Innenstadt und dem westlichen Ringgebiet schlagen. Ein zentraler Quartiersplatz sowie umliegende Flächen sind für gewerbliche Nutzung, kleine Einzelhandelsbetriebe, Gastronomie und eine Kindertagesstätte vorgesehen. Besonders Wert wird auf autofreies Wohnen gelegt: Ein zentrales Mobilitätshub-Garage und umfangreiche Fahrradstellplätze sollen dies ermöglichen. Eine großzügig angelegte Grünachse verbindet die Innenhöfe mit der Auenlandschaft und bietet Spielbereiche sowie eine Verlängerung des Oker-Wanderwegs. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt: Geplant sind begrünte Dächer und Fassaden, Photovoltaikanlagen sowie eine dezentrale Versickerung von Regenwasser vor Ort. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, die zentralen Unterlagen einzusehen und Feedback zum Planungsstand zu geben. Die Beteiligungsphase läuft vom 6. November bis zum 8. Dezember. Anschließend wird der Bebauungsplan finalisiert und den Gremien zur satzungsmäßigen Beschlussfassung vorgelegt. Mit dem Bebauungsplan Holwedestraße entsteht ein lebendiges, nachhaltiges und vernetztes Wohnquartier in Braunschweig. Durch bezahlbaren Wohnraum und ökologische Maßnahmen soll das Projekt die natürliche Stadtatmosphäre bereichern und gleichzeitig die Bürgerbeteiligung stärken. Nach Abschluss der öffentlichen Konsultation wird der finale Plan den Gremien präsentiert – eine Entscheidung über die damit verbundenen Vorhaben wird bis Ende 2025 erwartet.

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