Bundespolizei kämpft mit Personalmangel und wachsenden Sicherheitsaufgaben an den Grenzen

Admin User
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Zwei Polizeibeamte stehen vor einem Rednerpult, einer hält Papiere und spricht in ein Mikrofon, mit einer Fahne, einem Tisch und einer Tafel mit Symbolen und Text im Hintergrund.

Bundespolizei kämpft mit Personalmangel und wachsenden Sicherheitsaufgaben an den Grenzen

Die deutsche Bundespolizei steht vor wachsenden Herausforderungen: Während die Grenzkontrollen verschärft und die innere Sicherheit zunehmend auf die Probe gestellt wird, nehmen die Anforderungen an die Beamten stetig zu. Die Beamten durchlaufen eine strenge Ausbildung, um sie auf Hochdrucksituationen vorzubereiten – von Protesten bis hin zu Abschiebungen. Doch durch den verlängerten Einsatz an den Grenzen mehren sich die Bedenken hinsichtlich Personalmangels und Lücken in der Ausbildung.

Die Bundespolizeiakademie in Lübeck leitet sieben Ausbildungszentren, darunter eines in Walsrode, wo derzeit etwa 1.000 Beamte im Einsatz sind. Bewerber müssen ein anspruchsvolles Auswahlverfahren bestehen, das sowohl fachliche Kompetenzen als auch persönliche Eignung prüft. Ziel ist es, sie auf komplexe Aufgaben vorzubereiten – sei es die Konfliktbewältigung an Flughäfen, die Arbeit mit marginalisierten Gemeinschaften oder die Durchführung von Abschiebungen.

Die Aufgaben der Bundespolizei erweitern sich kontinuierlich und umfassen sowohl die Grenzüberwachung als auch innere Sicherheitsaufgaben. Da die Beamten immer längere Einsätze absolvieren, wächst die Belastung für das Personal und das Ausbildungssystem. Dennoch bleibt die Bundespolizei darauf bedacht, dass ihre Teams auch unter Druck mit Besonnenheit und Präzision handeln.