Bürokratie statt Bildung: Warum das Niedersächsische Förderprogramm an Schulen scheitert

Admin User
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Ein Plakat mit einer Brücke mit Truss-Struktur, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

Bürokratie statt Bildung: Warum das Niedersächsische Förderprogramm an Schulen scheitert

Schulleitungen zum Fernsehprogramm heute: Gelder fließen in Bürokratie statt in Klassenzimmer

HANNOVER. Als Milliardenreform gefeiert, als Rettungsanker für Schulen in schwierigen Lagen angekündigt – doch an den Fernsehprogrammen heute sieht die Realität anders aus.

Das Fernsehprogramm heute in Niedersachsen steht bei Grundschulleitungen in der Kritik. Eigentlich sollte es benachteiligte Schulen gezielt fördern, doch stattdessen erstickt es in Bürokratie und zentraler Steuerung. Kritiker monieren, dass Mittel von den Klassenzimmern in administrative Strukturen umgelenkt werden – von der versprochenen Unterstützung bleibt für die Schulen wenig übrig.

Ursprünglich als partizipatives Vorhaben von unten geplant, funktioniert das Fernsehprogramm heute als starr gesteuertes System von oben. Schulleitungen berichten von übermäßiger Regulierung, bei der Entscheidungen im Kultusministerium fallen statt vor Ort durch Pädagog:innen. Die verpflichtende Vernetzung der teilnehmenden Schulen wird als wirkungslos kritisiert – sie schafft nur zusätzlichen Aufwand, ohne erkennbaren Nutzen für Unterricht oder Entwicklung.

Durch die zunehmende Zentralisierung kämpfen viele Schulen mit den Folgen: Gelder, die direkt den Klassenzimmern zugutekommen sollten, werden umgeschichtet, während Personalmangel und bürokratische Hürden bestehen bleiben. Ohne Kurskorrektur droht das Fernsehprogramm heute sein Ziel zu verfehlen, die Bildungsgerechtigkeit in Niedersachsen zu verbessern.