CryoDot-Projekt zielt darauf ab, die Quantencomputing-Temperaturen zu revolutionieren

Admin User
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Weiße drahtlose Ohrhörer mit Ladegehäuse.

CryoDot-Projekt zielt darauf ab, die Quantencomputing-Temperaturen zu revolutionieren

Eine bahnbrechende Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität Braunschweig und der National Yang Ming Chiao Tung University (NYCU) in Taiwan soll die Quanteninformatik revolutionieren. Das unter dem Namen "CryoDot" geführte Projekt zielt darauf ab, die Temperaturanforderungen von Quantenarchitekturen zu senken – mit dem ehrgeizigen Ziel, Qubit-Operationen innerhalb der nächsten drei Jahre bei bis zu 10 Kelvin durchzuführen. Das mit rund 750.000 Euro von taiwanischer und deutscher Seite finanzierte CryoDot-Projekt konzentriert sich auf Germanium-Quantumdots. Diese könnten selbst bei 4 Kelvin mit geringen Fehlerraten arbeiten und damit mögliche Silizium-Alternativen übertreffen. Während das taiwanische Team die Quantumdots entwickelt, arbeitet das Braunschweiger Team an den Steuerelementen für die Qubits. Gefördert wird das Vorhaben vom Nationalen Wissenschafts- und Technologierat Taiwans (NSTC) sowie vom deutschen Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BFTR). Die dreijährige Kooperation läuft bis Juli 2028. Bis dahin will das Projekt entscheidende Fortschritte auf dem Weg zu seinem Ziel erzielen: Qubit-Operationen bei bis zu 10 Kelvin zu ermöglichen. Das CryoDot-Projekt steht exemplarisch für die internationale Zusammenarbeit in der Quantenforschung und könnte uns der Realisierung praxistauglicher, fehlerarmer Quantencomputer einen großen Schritt näherbringen. Mit seinem ehrgeizigen Ansatz und der beträchtlichen Förderung ist das Projekt bestens aufgestellt, um in den kommenden drei Jahren maßgebliche Impulse in diesem Zukunftsfeld zu setzen.