Elbe-Konferenz fordert grenzüberschreitende Lösungen für Wasser- und Sedimentmanagement

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Ein Gewässer, möglicherweise ein Flusszufluss, mit Steinen, Zweigen und Felsen am Boden und Bäumen im Hintergrund.

Elbe-Konferenz fordert grenzüberschreitende Lösungen für Wasser- und Sedimentmanagement

Vertreter der Umweltministerien der Elbe-Region sowie Bundespolitiker trafen sich zur 9. Elbe-Flusseinzugsgebiets-Konferenz, um aktuelle Herausforderungen im Wassermanagement zu bewältigen. Die unter dem neuen Vorsitz von Sachsen-Anhalt abgehaltene Veranstaltung widmete sich zentralen Themen, die das Flussgebiet der Elbe betreffen.

Die Flussgebietsgemeinschaft Elbe (FGG Elbe), 2004 gegründet, koordiniert seitdem das Wasser- und Planungsmanagement für den deutschen Abschnitt des internationalen Elbe-Einzugsgebiets. Im Fokus der Konferenz stand die Notwendigkeit einer länderübergreifenden, abgestimmten Bewirtschaftung der Wassermengen – unter Berücksichtigung ökologischer Funktionen, bestehender Nutzungen und der Folgen des Klimawandels. Das Elbe-Gebiet ist von Natur aus ein niederschlagsarmes Gebiet mit Wasserknappheit, die durch den Klimawandel weiter verschärft wird.

Die Elbe-Ministerkonferenz, das höchste Entscheidungsgremium der FGG Elbe, begrüßte die Prüfung gemeinsamer Finanzierungskonzepte sowie eine rechtliche Studie zur Klärung geeigneter Maßnahmen im Sedimentmanagement. Der bestehende Sedimentbewirtschaftungsplan wurde als zentraler Baustein für die wirksame Schadstoffentfrachtung hervorgehoben. Die Konferenz einigte sich auf eine länderübergreifende Wassermengenbewirtschaftung und ein nachhaltiges Sedimentmanagement im Elbe-Flusseinzugsgebiet.

Die 9. Elbe-Flusseinzugsgebiets-Konferenz unter dem Vorsitz Sachsen-Anhalts betonte die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasser und Sedimenten im Elbe-Gebiet. Die Teilnehmer begrüßten die Erarbeitung gemeinsamer Finanzierungsmodelle und rechtlicher Klarstellungen für ein effektives Sedimentmanagement – als Grundlage für die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit von Elbe und Flussgebiet.