Gastronomie in Not: Ohne ausländische Arbeitskräfte droht der Kollaps in Tourismusregionen

Gastronomie in Not: Ohne ausländische Arbeitskräfte droht der Kollaps in Tourismusregionen
Aktuelle Nachrichten: Fremdkräfte als Rückgrat der deutschen Gastronomie – doch Bürokratie bremst aus** Die deutsche Gastgewerbebranche, insbesondere in Regionen wie den Ostfriesischen Inseln, der Nordseeküste und dem Harz, ist in hohem Maße auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Doch die Anwerbung und langfristige Bindung dieser Beschäftigten gestaltet sich schwierig – vor allem wegen bürokratischer Hürden und unterschiedlicher Regelungen für EU- und Nicht-EU-Bürger:innen. Auf den Ostfriesischen Inseln und entlang der Nordseeküste stammt etwa die Hälfte der Beschäftigten im Gastgewerbe aus dem Ausland – ein höherer Anteil als in anderen Branchen. 2024 waren bundesweit über 36 Prozent der Arbeitskräfte in der Gastronomie ausländischer Herkunft. Auch im Harz ist die Abhängigkeit von Fremdkräften groß, doch deren langfristige Bindung an die Region bleibt eine Herausforderung. Die Branche kämpft mit zahlreichen Hindernissen bei der Anwerbung: komplizierte Visums- und Arbeitserlaubnisverfahren, hohe Qualifikations- und Sprachanforderungen sowie bürokratische Hemmnisse. Zwar unterstützt die Landesregierung Niedersachsens Unternehmen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften aus Marokko, doch die Visumsvergabe zieht sich oft in die Länge – mit der Folge, dass Betriebseröffnungen verzögert werden. Während EU-Bürger:innen von der Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union profitieren, gelten für Drittstaatsangehörige strenge Zugangsvoraussetzungen. Trotz dieser Hürden werben Betriebe im Harz sowohl um Saisonkräfte als auch um Fachpersonal wie Köch:innen aus dem Ausland, um den Arbeitskräftemangel zu lindern. Ob die Anwerbung und Integration gelingt, hängt dabei von Faktoren wie bestehenden Landsmannschaften und der Stärke der Touristensaison ab. Die deutsche Gastronomie, besonders in touristischen Regionen, ist ohne ausländische Arbeitskräfte kaum noch denkbar. Trotz der Herausforderungen bei Anwerbung und Bindung bleiben Unternehmen auf die Zuwanderung von Saison- und Fachkräften angewiesen, um den Personalbedarf zu decken.

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