Geothermie-Projekt in Münster-Bispingen erhält grüne Ampel für Bohrloch-Erweiterung

Geothermie-Projekt in Münster-Bispingen erhält grüne Ampel für Bohrloch-Erweiterung
Ein Geothermie-Projekt in Münster-Bispingen hat einen bedeutenden Schub erhalten, nachdem das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) den Hauptbetriebsplan genehmigt hat. Die Entscheidung ermöglicht es dem städtischen Versorgungsunternehmen, mit der Erweiterung eines bestehenden Bohrlochs voranzuschreiten – was Kosten spart und die Entwicklung beschleunigt. Beamte bezeichnen die Genehmigung als einen Meilenstein für das Vorhaben.
Die Ursprünge des Projekts reichen bis ins Jahr 2008 zurück, doch die aktuelle Phase begann 2015, als Pläne aufkamen, ein altes Bohrloch von ExxonMobil wiederzuverwenden. Die erneute Nutzung dieser Struktur spart über 20 Millionen Euro und liefert zuverlässige geologische Daten. Der aktualisierte Plan sieht vor, das Bohrloch um etwa 40 Meter zu vertiefen und seinen Winkel anzupassen, um an ein Wasserreservoir zu gelangen.
Das Unternehmen Heide-Geo, das die Arbeiten leitet, wird ein geschlossenes Kreislaufsystem betreiben: Heißes Wasser wird durch das bestehende Bohrloch gefördert, während abgekühltes Wasser über ein zweites Bohrloch zurückfließt. Zudem sind Anpassungen auf dem Gelände vorgesehen, darunter die Flutung des Bohrbereichs sowie Veränderungen an den Fundamenten für den Turm und den Keller.
Die Finanzierung der Erweiterung übersteigt 7 Millionen Euro. Der Erfolg des Projekts hat außerdem dazu geführt, dass die Stadtwerke Münster-Bispingen als erstes kommunales Versorgungsunternehmen des Landes den offiziellen Status eines Bergbauunternehmens erhalten haben. Eine Schlüsselrolle bei der Erlangung dieser Anerkennung spielte der Unternehmer Rainer Schäfer.
Jan Niemann, Geschäftsführer der Stadtwerke, begrüßte die Entscheidung des LBEG und bezeichnete sie als "unsere Ritterschlag" und ein "Weihnachtsgeschenk". Die Genehmigung bestätigt die technische und ökologische Tragfähigkeit des Projekts.
Mit der regulatorischen Unterstützung und gesicherter Finanzierung kann das Geothermie-Vorhaben nun voranschreiten. Die Wiederverwendung des ExxonMobil-Bohrlochs senkt nicht nur Kosten und Risiken, sondern sichert auch eine stabile Energieversorgung. Das Projekt setzt Maßstäbe für ähnliche Initiativen in der Region.

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