Gewalt gegen Rettungskräfte in Niedersachsen bleibt alarmierend hoch

Ministerpräsident fordert mehr Respekt für Einsatzkräfte - Gewalt gegen Rettungskräfte in Niedersachsen bleibt alarmierend hoch
Silvesterfeiern in Niedersachsen: Gewalt gegen Rettungskräfte bleibt besorgniserregend
Die Silvesterfeiern in Niedersachsen haben erneut die Sorge um Gewalt gegen Einsatzkräfte geschürt. Zwar gab es im vergangenen Jahr leicht weniger Übergriffe auf Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und Polizisten, doch das Problem bleibt akut. Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) forderte mehr Respekt und konsequentere Strafen für die Täter.
Laut offiziellen Zahlen wurden in Niedersachsen an Silvester 2023 insgesamt 43 Angriffe auf Rettungskräfte verzeichnet – ein Rückgang im Vergleich zu 54 Fällen im Vorjahr. Dennoch zeigen die Gesamtstatistiken für 2024 eine beunruhigende Entwicklung: Die Zahl der Übergriffe auf Feuerwehrleute stieg um 30 Prozent auf 83 Vorfälle, während Rettungssanitäter mit 395 Angriffen (+20 Prozent) einen traurigen Rekord verzeichneten. Insgesamt wurden 1.601 Einsatzkräfte verletzt, nur geringfügig weniger als die 1.628 Fälle im Jahr 2023.
Die meisten Täter sind erwachsene deutsche Männer, oft unter Alkoholeinfluss. Die Landesregierung betont, dass solche Gewalt inakzeptabel sei und mit voller Härte des Gesetzes geahndet werden müsse. Lies bezeichnete verbale oder körperliche Angriffe als "absolute Respektlosigkeit und völlig inakzeptabel". Die Behörden rufen Zeugen auf, einzugreifen – sofern sicher – oder im Falle von Aggressionen die Polizei zu alarmieren. Rettungskräfte wie Sanitäter, Feuerwehrleute, Polizisten und Mitarbeiter im Öffentlichen Nahverkehr leisten auch an Feiertagen ihren Dienst und setzen dabei ihre Sicherheit für andere aufs Spiel.
Zwar bietet der Rückgang der Silvester-Angriffe eine gewisse Entlastung, doch der generelle Anstieg der Gewalt gegen Einsatzkräfte bleibt alarmierend. Strengere Kontrollen und eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit stehen nun im Fokus. Die Landesregierung besteht darauf, dass Übergriffe als schwere Straftaten behandelt und konsequent bestraft werden müssen.

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