Hubig plant schärfere Strafen für Angriffe auf Rettungskräfte und Amtsträger

Admin User
2 Min.
Zwei Polizisten mit strahlendem Lächeln im Vordergrund, Menschen in der Mitte, Glasfenster links, Lampen und Decke oben und Säulen und Menschen rechts.

Justizministerin Hubig verschärft Strafen für Angriffe auf Ärzte und Polizisten - Hubig plant schärfere Strafen für Angriffe auf Rettungskräfte und Amtsträger

Bundesjustizministerin Stefanie Hubig schlägt härtere Strafen für Angriffe auf Rettungskräfte, Ehrenamtliche und Amtsträger vor. Mit einem neuen Gesetzentwurf will sie der zunehmenden Gewalt – insbesondere gegen Polizisten, Feuerwehrleute und medizinisches Personal – entgegenwirken. Hubig warnt, dass solche Vorfälle ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht hätten, vor allem während Großveranstaltungen wie den Silvesterfeiern.

Nach dem geplanten Gesetz würden körperliche Angriffe auf Polizisten, Feuerwehrleute, Gerichtsvollzieher oder Rettungskräfte mit einer Mindesthaftstrafe von sechs Monaten geahndet – doppelt so lang wie die bisherige Untergrenze von drei Monaten. Wer Rettungskräfte in Fallen lockt oder aus dem Hinterhalt angreift, müsste künftig mit mindestens einem Jahr Haft rechnen, statt wie bisher mit sechs Monaten.

Der Entwurf erweitert den Schutz auch auf Ehrenamtliche, Kommunalpolitiker und Abgeordnete des Europäischen Parlaments. Richter sollen härtere Strafen verhängen, wenn eine Straftat Aktivitäten zum Gemeinwohl behindert – etwa durch Einschüchterung von Kommunalbeamten oder Helfern. Zudem erhalten medizinische Fachkräfte wie Ärzte und Pflegepersonal stärkere rechtliche Absicherung, selbst außerhalb von Notfallsituationen.

Hubig setzt sich zudem für verschärfte Maßnahmen gegen Volksverhetzung ein. Die Höchststrafe für solche Delikte soll von drei auf fünf Jahre erhöht werden. Bei Verurteilungen zu mindestens sechs Monaten Haft könnten Täter zudem für fünf Jahre ihr passives Wahlrecht verlieren.

Der Gesetzentwurf sieht keinen Sonderstatus für einzelne Bundestagsabgeordnete vor, sondern stärkt die rechtlichen Schutzmechanismen für einen breiten Kreis von Bediensteten im öffentlichen Dienst und Helfern.

Sollte das Gesetz verabschiedet werden, markiert dies eine deutliche Verschärfung bei der Ahndung von Gewalt gegen Rettungskräfte und Amtsträger in Deutschland. Durch härtere Strafen und erweiterte Schutzbestimmungen sollen Angriffe abschreckend wirken und die rechtlichen Konsequenzen verschärft werden. Die Änderungen betreffen sowohl körperliche Übergriffe als auch Bedrohungen und gelten für eine größere Gruppe von Berufstätigen und Freiwilligen.

Neueste Nachrichten
Gebäude mit Lichtern im Vordergrund, Feuerwerk und Rauch im Hintergrund, unter einem Himmel.
Allgemeine Nachrichten 2 Min.

Silvester-Feuerwerk: Lange Schlangen und hohe Nachfrage in Deutschland

Die Vorfreude auf das neue Jahr treibt Tausende an: In Niedersachsen und Bremen kämpfen Käufer um Böller und Raketen – manche sogar aus den **Niederlanden**. Warum das Feuerwerk so begehrt bleibt.

Eine Straße mit Fahrzeugen und sichtbarem Text auf einem Präsentationsschirm.
Wirtschaft 2 Min.

Bürokratieabbau: Neue Regeln für erneuerbare Energien und Industrieanlagen geplant

Schnellere Genehmigungen, weniger Papierkram: Wie die geplante Reform Unternehmen und Ökostrom-Projekte entlasten soll. Doch Sicherheit bleibt Priorität – trotz vereinfachter Abläufe.

Ein Mann mit Skiern springt in die Luft mit schneebedeckten Bergen und einer Flagge mit Text im Hintergrund und einem anderen Mann vor der Flagge, mit Text in der unteren linken Ecke angezeigt.
Sport 2 Min.

Philipp Raimund glänzt beim Vierschanzentournee mit Ring und starken Sprüngen

Ein Ring wie aus *Herr der Ringe*, ein zweiter Platz in Oberstdorf und jede Menge Charme: Philipp Raimund wird zum Geheimtipp der Tour. Doch wer schenkte ihm das auffällige Schmuckstück?

Geb√§ude mit Lichtern im Vordergrund, Feuerwerk und Rauch im Hintergrund, unter einem Himmel.
Allgemeine Nachrichten 1 Min.

Olaf Lies lehnt landesweites Böllerverbot ab – Kommunen sollen entscheiden

Tierschutz vs. Tradition: Warum Olaf Lies persönlich auf Böller verzichtet, aber Kommunen die Freiheit lässt. Lüneburg zeigt, wie lokale Lösungen aussehen können.

Ein teilweise abgerissener Bau mit einer Barrikade, sichtbaren Fenstern und etwas, das wie eine Leiter aussieht.
Allgemeine Nachrichten 2 Min.

„Bedauernswertester Abriss 2025“: Warum Bayerns historisches Vereinshaus einer Shopping-Mall weichen musste

Es war einst das Herzstück einer Gemeinde – heute ist es nur noch ein Trümmerfeld. Die Bayerische Heimatpflege kämpft gegen das Vergessen historischer Schätze, die moderner Architektur zum Opfer fallen. Was der Verlust dieser Gebäude für Bayerns Identität bedeutet.

Ein älterer Mann im Anzug hält einen Golfschläger auf der Bühne, neben ihm steht ein weiterer älterer Mann unter einer Decke mit vielen Sitzplätzen darunter.
Basketball 2 Min.

Vechta vs. Oldenburg: Hitze-Duell zum Basketball-Jahresfinale 2025

Ein Spiel, zwei Welten: Vechta ringt mit Personalsorgen, Oldenburg strahlt nach dem Trainerwechsel. Wer setzt sich im brisanten Nord-Derby durch – und wer geht mit Schwung ins neue Jahr?

Zwei Polizisten mit strahlendem Lächeln im Vordergrund, Menschen in der Mitte, Glasfenster links, Lampen und Decke oben und Säulen und Menschen rechts.
Allgemeine Nachrichten 2 Min.

Hubig plant schärfere Strafen für Angriffe auf Rettungskräfte und Amtsträger

Silvesterchaos und Gewalt gegen Helfer: Warum die Politik jetzt mit drastischen Haftstrafen reagiert. Wer rettet die Retter, wenn das Gesetz kommt?