Lüneburger Heide: Bauern bilanzieren Ernte zwischen Hoffnung und Herausforderungen

Lüneburger Heide: Bauern bilanzieren Ernte zwischen Hoffnung und Herausforderungen
Landwirte in der Lüneburger Heide beenden Ernte mit gemischter Bilanz Die Landwirte in der Lüneburger Heide haben die diesjährige Ernte abgeschlossen – mit durchwachsenen Ergebnissen. Zwar fielen die Erträge besser aus als angesichts der Niederschläge erwartet, doch die Bilanz zeigt sowohl Licht als auch Schatten. Henning Jensen, Geschäftsführer des Landvolk Niedersachsen, Kreisverband Lüneburger Heide e.V., und Henrik Rump, Vorsitzender des Landvolk Niedersachsen, zogen eine Zwischenbilanz. Ein deutlicher Anstieg ist beim Anbau von Kartoffeln zu verzeichnen: Die Anbauflächen wachsen jährlich um fünf bis sieben Prozent. Doch globale Marktunsicherheiten und unberechenbares Wetter beeinträchtigten die Erträge bei Getreide, Kartoffeln und Mais. Besonders die Getreidepreise bereiten den heimischen Erzeugern Sorgen, da die Produktionskosten nicht im gleichen Maße sinken. Mittlerweile versorgt ein einzelner Landwirt 147 Menschen mit Nahrungsmitteln. Ein Ausbruch der Geflügelpest führte dazu, dass Geflügel in Stallhaltung gehalten werden musste – die Folge: kleinere Weihnachtsgänse in diesem Jahr. Trotz geringerer Niederschläge lagen die Erträge dennoch über den Prognosen. Allerdings minderte das Wetter in diesem Jahr den Stärkegehalt in Kartoffeln, was vor allem Industriekartoffeln betraf. Die Landwirte der Lüneburger Heide haben die Ernte unter schwierigen Bedingungen abgeschlossen: Wetterkapriolen, schwankende Getreidepreise und die Auswirkungen der Vogelgrippe auf die Geflügelhaltung stellten sie vor Herausforderungen. Dennoch bleibt der Kartoffelanbau stabil, und die Erträge entsprachen weitgehend den Erwartungen. Die Bauern der Region versorgen weiterhin eine große Zahl von Menschen mit Lebensmitteln.

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