Ottobock-Aktie erreicht Rekordhoch – Analysten sehen 100-Euro-Marke in Reichweite

Ottobock-Aktie erreicht Rekordhoch – Analysten sehen 100-Euro-Marke in Reichweite

Ottobock SE & Co. KGaA erreicht neues Allzeithoch seit Börsengang

Die Aktie von Ottobock SE & Co. KGaA hat ein neues Rekordhoch seit dem Börsengang erreicht und notiert derzeit bei 74,25 Euro an der XETRA. Finanzanalysten stufen das Unternehmen als führend in einem wachstumsstarken, konjunkturresistenten Sektor mit klaren Expansionschancen ein.

Trotz der starken Performance raten einige Experten Anlegern jedoch zu einer vorsichtigen Herangehensweise, bevor sie einsteigen.

Banken mit optimistischen Prognosen Mehrere Großbanken blicken zuversichtlich in die Zukunft von Ottobock. Die Deutsche Bank Research erwartet ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 10 Prozent pro Jahr bis 2029 sowie einen Anstieg des bereinigten EBITDA um 15 Prozent jährlich im selben Zeitraum. Die UBS prognostiziert ein etwas moderateres Umsatzplus von 8 Prozent bis 2030, rechnet aber mit einem 17-prozentigen Gewinnzuwachs.

Die Kursziele der Analysten liegen zwischen 74 und 100 Euro. Jefferies & Company, Kepler Cheuvreux und die Deutsche Bank empfehlen den Kauf der Aktie mit Zielmarken von 84, 86 bzw. 86 Euro. Am optimistischsten zeigt sich Goldman Sachs mit einem Kursziel von 100 Euro und einer klaren Kaufempfehlung. Auch Exane BNP rät zum Kauf und setzt die Zielmarke bei 92 Euro.

Jefferies geht zudem davon aus, dass das Kerngeschäft von Ottobock bis 2028 jährlich um 8 Prozent wächst. Die technologische Führerschaft des Unternehmens und die transparente Wachstumsstrategie stärken das Vertrauen der Anleger – auch wenn einige Experten raten, auf einen günstigeren Einstiegspunkt zu warten.

Ottobock bleibt ein Vorreiter in seinem Markt, mit zahlreichen Analysten, die das langfristige Potenzial des Unternehmens unterstreichen. Der aktuelle Höchststand der Aktie spiegelt das große Vertrauen wider, auch wenn die Meinungen darüber, wann der beste Zeitpunkt für eine Investition ist, auseinandergehen. Mit prognostiziertem Umsatz- und Gewinnwachstum weit bis ins nächste Jahrzehnt hinein scheint die Position des Unternehmens jedoch solide.