Ottobock startet mit Rekord-IPO an der Frankfurter Börse im Oktober

Ottobock startet mit Rekord-IPO an der Frankfurter Börse im Oktober
Der Börsengang (IPO) von Ottobock soll am 9. Oktober an der Frankfurter Wertpapierbörse starten – nach einer erfolgreichen Platzierung von Ankerinvestoren und erheblichen Zusagen namhafter Geldgeber.
Die Aktien werden zu einem Preis zwischen 62 und 66 Euro pro Stück ausgegeben, wodurch ein Emissionsvolumen von etwa 766 bis 808 Millionen Euro erwartet wird. Dazu gehören die Ausgabe von rund 1,6 Millionen neuen Aktien sowie 9,1 Millionen bestehende Anteile. Die Zeichnungsfrist läuft vom 30. September bis zum 7. Oktober.
Der Hamburger Milliardär Klaus-Michael Kühne hat zugesagt, Aktien im Wert von 125 Millionen Euro zu erwerben. Zu den bedeutenden Ankerinvestoren zählen zudem die Näder Upside Vermögensverwaltungs GmbH sowie Ottobock selbst, das 10 Millionen Euro investierte. Durch den Börsengang wird eine Marktkapitalisierung von 4,0 bis 4,2 Milliarden Euro angestrebt. Zusätzlich könnten im Rahmen einer Greenshoe-Option weitere 1,6 Millionen Aktien ausgegeben werden, was zu einem Streubesitz von etwa 19 Prozent führen würde.
Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung, die auf rund 100 Millionen Euro geschätzt werden, sollen die finanzielle Position von Ottobock stärken und mögliche Übernahmen finanzieren.
Der IPO von Ottobock verspricht, ein bedeutendes Ereignis an der Frankfurter Börse zu werden – mit großem Investoreninteresse und einem potenziell erheblichen Kapitalzufluss. Die Mittel sollen genutzt werden, um die finanzielle Lage des Unternehmens zu festigen und strategische Akquisitionen zu prüfen.

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