Pro Bahn setzt auf A7-B3-Trasse – Streit um Hochgeschwindigkeitsstrecke eskaliert

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Zwei Züge auf der Schiene mit einem Zaun im Vordergrund, Masten auf dem Land, einer mit einer Signalleuchte, ein Auto auf der Straße rechts, Gebäude im Hintergrund und den Himmel oben.

Pro Bahn setzt auf A7-B3-Trasse – Streit um Hochgeschwindigkeitsstrecke eskaliert

Die Strecke A7-B3 setzt sich durch

Konferenz in Soltau: Pro Bahn wirft Gegnern der neuen Trasse Inkompetenz vor – oder politische Taktik

Die Debatte um die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hamburg und Hannover hat nach der Jahresversammlung von Pro Bahn in Soltau an Schärfe gewonnen. Der Fahrgastverband lehnte die von der Deutschen Bahn favorisierte Variante "Alpha E" ab und sprach sich stattdessen für die Trassenführung entlang der A7-B3 aus. Im Mittelpunkt standen zudem der Ausbau des Soltauer Bahnknotens und grundsätzliche Bedenken gegenüber dem Projekt.

In der Jahresversammlung 2023 im Landkreis Heidekreis, durch den die geplante Neubaustrecke verlaufen soll, verabschiedete Pro Bahn eine Resolution zur Umwandlung des Soltauer Bahnhofs in einen "Heidestern"-Verkehrsknoten. Zudem wurde Malte Diehl als Landesvorsitzender des Verbandes wiedergewählt.

Am Ende der Versammlung bekräftigte Pro Bahn seine Unterstützung für die A7-B3-Trasse und lehnte "Alpha E" ab. Die Entscheidung erhöht den Druck auf die Planer, die Streckenführung zu überdenken. Auch die geplante Aufwertung Soltaus als zukünftiger Verkehrsknotenpunkt erhielt Rückhalt – doch die politische Opposition gegen das Gesamtprojekt bleibt bestehen.