Thüringen schafft klare Regeln für digitalen Unterricht an Schulen

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Eine Sammlung von Büchern mit sichtbarem Text und Bildern auf ihren Umschlägen.

Ministerium sucht Rechtsklarheit für digitale Bildung - Thüringen schafft klare Regeln für digitalen Unterricht an Schulen

Bildungsministerium strebt rechtliche Klarheit für digitale Bildung an

Das Thüringer Bildungsministerium aktualisiert die Schulverordnungen, um die rechtliche Sicherheit im digitalen Unterricht zu verbessern. Die Initiative folgt auf frühere Reformen von Bildungsminister Christian Tischner, zu denen die Wiedereinführung von Verhaltensnoten und die Möglichkeit zum Wiederholen von Schuljahren gehörten.

Die neuen Änderungen konzentrieren sich auf Datenschutz, Barrierefreiheit und einheitliche Standards für digitale Plattformen in Schulen und Verwaltung. Ziel ist es, bestehende Regelungslücken zu schließen und klare Vorgaben für die digitale Bildung zu schaffen. Zu den Prioritäten zählen strengere Datenschutzmaßnahmen, der garantierte Zugang aller Schülerinnen und Schüler zu digitalen Lernwerkzeugen sowie die Festlegung technischer Mindeststandards für Schulplattformen.

Parallel dazu fördern die Reformen selbstgesteuertes Lernen und unterstützen hybride Unterrichtsmodelle. Die Anpassungen bauen auf den bisherigen Änderungen unter Minister Tischner auf, der bereits Bewertungssysteme und Versetzungsregeln überarbeitet hatte.

Bisher wurden keine weiteren Personen oder Organisationen neben dem Thüringer Bildungsministerium im Zusammenhang mit der Ausarbeitung der neuen Verordnungen genannt. Ein Zeitplan für das Inkrafttreten der Änderungen steht noch aus.

Die geplanten Neuerungen sollen einen sicheren und standardisierten Rahmen für die digitale Bildung in Thüringen schaffen. Sobald die Regeln finalisiert sind, müssen Schulen die aktualisierten Vorgaben zu Datenschutz, Barrierefreiheit und Technik erfüllen. Die Reformen spiegeln zudem den Trend zu flexibleren Lernansätzen in der Region wider.