Wolfsburg kämpft mit Millionenförderung gegen den Ärztemangel in der Region

Wolfsburg kämpft mit Millionenförderung gegen den Ärztemangel in der Region
Wolfsburg fördert seit 2013 Ärzte bei der Praxisgründung – und geht nun mit erweitertem Programm gegen den Fachkräftemangel vor
Seit 2013 arbeitet Wolfsburg daran, Ärztinnen und Ärzte bei der Niederlassung in der Stadt zu unterstützen. Das laufende Projekt, das von lokalen Partnern getragen wird, bietet nun erweiterte Fördermittel, um die langfristige medizinische Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Auf einer kürzlichen Fachtagung wurden neue Schwerpunkte gesetzt – darunter bessere Ausbildungsnetzwerke und die Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Die Initiative "Förderung der Niederlassung von Ärzten im Stadtgebiet Wolfsburg" startete 2013 und wird von der Stadtverwaltung, der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG), Investoren sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) getragen. Seitdem erhalten Ärzte finanzielle Anreize von bis zu 50.000 Euro sowie Unterstützung bei der Suche nach Praxisräumen.
In diesem Jahr wurde die Förderung deutlich ausgeweitet: Bestehende Praxen können nun bis zu 150.000 Euro für innovative Projekte beantragen. Auch Medizinstudierende werden durch Stipendien und Praktikumsförderung unterstützt.
Auf der jüngsten Fachtagung wurden drei zentrale Handlungsfelder identifiziert: Erstens soll das Ausbildungsnetzwerk unter Ärztinnen und Ärzten gestärkt werden. Zweitens wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen den medizinischen Fachkräften gefordert. Drittens braucht es einer langfristigen Strategie, um mehr Praxen in Wolfsburg anzusiedeln.
Im Mittelpunkt der Diskussionen stand zudem das Konzept einer "Zukunftspraxis". Dabei ging es um Themen wie Praxiszusammenlegungen, die Delegation von Aufgaben sowie den verstärkten Einsatz digitaler Werkzeuge.
Hinter den Bemühungen stehen zwei drängende Herausforderungen: Viele Hausärzte in der Region stehen kurz vor dem Ruhestand. Gleichzeitig bevorzugen jüngere Medizinerinnen und Mediziner zunehmend eine bessere Work-Life-Balance statt der Selbstständigkeit. Gleichzeitig steigt durch die alternde Bevölkerung der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter an.
Mit den erweiterten Fördermitteln und den neuen Strategien will Wolfsburg die Arbeitsbedingungen für Ärzte verbessern. Durch die Bekämpfung des Personalmangels und die Modernisierung der Praxen soll eine zuverlässige Gesundheitsversorgung für alle Generationen gesichert werden. Das Projekt bleibt ein zentraler Baustein, um Wolfsburg als attraktiven Lebensort zu erhalten.

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