Wormland beantragt erneut Insolvenz, während der Modehandel für Männer kämpft

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Theo Wormland GmbH meldet erneut Insolvenz an – bereits das zweite Mal in etwas mehr als einem Jahr Der Männermodenhändler Theo Wormland GmbH hat erneut Insolvenz angemeldet – zum zweiten Mal innerhalb von nur etwas mehr als zwölf Monaten. Das Unternehmen, das neun Filialen betreibt, hat den Osnabrücker Anwalt Stephan Michels zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die finanziellen Probleme von Wormland lassen sich auf die anhaltend schwache Nachfrage nach Herrenmode zurückführen. Hohe Mieten für Top-Lagen in Innenstadtlagen belasteten das Unternehmen zusätzlich, obwohl die Umsätze stabil blieben. Erst kürzlich verlegte Wormland seinen Firmensitz von Hannover nach Osnabrück und setzte ein striktes Sparprogramm um, um die überhöhten Fixkosten in den Griff zu bekommen. Doch wie L&T-Geschäftsführer Mark Rauschen einräumte, habe man sich zu sehr auf die Pläne der früheren Führung verlassen und zu spät erkannt, dass radikale Einschnitte nötig gewesen wären. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst in vollem Umfang weiter, alle neun Filialen bleiben geöffnet. Die Löhne der rund 250 Mitarbeiter sollen für drei Monate über Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit abgesichert sein. Zudem soll in Kürze ein Investorenprozess zur Restrukturierung von Wormland eingeleitet werden. Die zweite Insolvenz von Wormland in so kurzer Zeit unterstreicht die Schwierigkeiten, mit denen stationäre Einzelhändler auf dem heutigen Markt konfrontiert sind. Obwohl der Betrieb vorerst aufrechterhalten wird und ein Investorenprozess anläuft, bleibt die Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter ungewiss.

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