Borussia Dortmunds Zukunft zwischen Champions League und Umbruch in der Abwehr

Admin User
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Spieler spielen Fußball auf einem Feld mit einem Tor hinter ihnen, während Menschen zuschauen; Bäume und Häuser sind im Hintergrund sichtbar.

Borussia Dortmunds Zukunft zwischen Champions League und Umbruch in der Abwehr

Die Zukunft von Borussia Dortmund, auch bekannt als BVB, steht auf dem Prüfstand, während Schlüsselspieler und strategische Entscheidungen des Managements die Ausrichtung des Vereins prägen. Vertragsverhandlungen, mögliche Transfers und die Abstiegsgefährdung in der gesamten Bundesliga sorgen zudem für Diskussionen unter Experten.

Die Position von Trainer Niko Kovač bleibt ungewiss, während Top-Verteidiger wie Niklas Süle und Nico Schlotterbeck vor wichtigen Weichenstellungen für ihre Karriere stehen.

Über Kovačs Zukunft bei Dortmund scheiden sich die Geister. Analysten wie Heiko Lütkehus und Jannik Kube gehen davon aus, dass er zumindest bis zum Sommer bleibt – die Mannschaft sei stark genug, um einen Platz in den Top Vier zu sichern. Andere, darunter Emmanuel Schneider, warnen jedoch, dass seine Position gefährdet sein könnte, falls sich die Ergebnisse in der Rückrunde verschlechtern. Mats-Yannick Roth zeigt sich optimistisch und betont, dass Kovačs Führung Dortmund die Qualifikation für die Champions League ermöglichen werde.

Auch in der Defensive zeichnen sich Veränderungen ab. Niklas Süles Vertrag läuft 2026 aus, und Dortmund soll laut Berichten keine Pläne für eine Verlängerung haben – ein Wechsel nach England oder Spanien rückt damit in den Bereich des Möglichen. Die Zukunft von Nico Schlotterbeck ist ebenfalls unklar: Roth prognostiziert einen Wechsel ins Ausland, wahrscheinlich in die Premier League, im Jahr 2026. Emmanuel Schneider und Jannik Kube weisen zudem darauf hin, dass die erwartete Vertragsverlängerung von Dayot Upamecano beim FC Bayern München Schlotterbecks Entscheidung beeinflussen könnte.

Am anderen Ende der Tabelle droht mehreren Vereinen der Abstieg. Emmanuel Schneider warnt, dass Heidenheim und der FC St. Pauli das höchste Risiko tragen, absteigen zu müssen. Traditionelle Clubs wie der 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen gelten laut Kube und Lütkehus als sicherer, doch selbst der Hamburger SV könnte trotz jüngster Aufwärtstrends den Abstieg nicht abwenden, wie Roth anmerkt. Einig sind sich die Experten: Der Kampf ums Überleben wird bis zu den letzten Spieltagen spannend bleiben.

Dortmunds Saison hängt maßgeblich von Kovačs Stabilität und den Umstrukturierungen in der Abwehr ab. Bei anhaltend guten Ergebnissen bleibt die Champions League in Reichweite. Gleichzeitig wird der Abstiegskampf mehrere Vereine in Atem halten – besonders Hamburg und St. Pauli stehen unter Druck.

Die Entscheidungen über Süle, Schlotterbeck und die Zukunft von Kovač werden das nächste Kapitel des BVB prägen, während die Abstiegsduelle anderswo für zusätzliche Dramatik in dieser Bundesliga-Saison sorgen.