BPOL-HB: Bundespolizei warnt vor neuem Betrugsschema am Lüneburger Bahnhof

BPOL-HB: Bundespolizei warnt vor neuem Betrugsschema am Lüneburger Bahnhof

Bundespolizei warnt vor neuem Betrugsfall am Bahnhof Lüneburg

Bundespolizeiinspektion Bremen – Bremen/Lüneburg, Bahnhof, Dezember 2025 Ein 28-Jähriger soll Reisende am Bahnhof Lüneburg mit einer neuen Masche um ihr Geld gebracht haben. Die Bundespolizei warnt nun vor dem Betrug und ermittelt in mehreren Fällen. ✚ Weiterlesen

22. Dezember 2025, 04:47 Uhr

Am Bahnhof Lüneburg hat sich ein neuer Betrugsfall gehäuft: Ein 28-jähriger Tatverdächtiger soll dort Reisende gezielt angesprochen und unter falschen Vorwänden zur Herausgabe von Bargeld bewegt haben. Die Bundespolizei ermittelt und ruft die Bevölkerung zur Vorsicht auf.

Laut Ermittlern ging der Mann im Dezember mindestens zweimal nach demselben Muster vor: Er behauptete gegenüber Opfern, deren Bankkarte sei am Fahrkartenautomaten abgelehnt worden, und bat um Bargeld – mit dem Versprechen, den Betrag umgehend per PayPal zurückzuerstatten. Die versprochene Rückzahlung blieb jedoch aus, der Verdächtige verschwand mit dem Geld.

Die Masche nutzt die Hilfsbereitschaft der Fahrgäste aus. Durch das angebliche Sofortüberweisungsversprechen wirkt der Betrug besonders glaubwürdig. Die Polizei geht davon aus, dass es weitere, noch nicht gemeldete Opfer geben könnte. Ähnliche Fälle wurden bereits in anderen Städten registriert, wobei Kriminelle vor allem stark frequentierte Verkehrsdrehscheiben ins Visier nehmen.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Betrugs und bittet Zeugen oder Geschädigte, sich zu melden. Für Medienanfragen steht die Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Bremen zur Verfügung.

Die Behörden warnen Reisende eindringlich, bei unaufgeforderten Geldbitten misstrauisch zu sein. Betroffene oder Personen mit Hinweisen werden aufgefordert, sich zu melden – um weitere Taten zu verhindern und den Verdächtigen zur Rechenschaft zu ziehen.