Wasserstoffpolitik in der Krise: Niedersachsens Minister warnt vor Jobverlusten in der Industrie

Minister: "Industriestrompreis ist kein Nice-to-have" - Wasserstoffpolitik in der Krise: Niedersachsens Minister warnt vor Jobverlusten in der Industrie
Niedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne hat zu schnelleren und entschlosseneren Schritten in der Wasserstoffpolitik aufgerufen. Er warnte, dass durch die Unsicherheit bei den Energiepreisen monatlich Industriearbeitsplätze verloren gingen. Seine Forderungen richten sich an Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche, die er aufforderte, mit klareren Plänen und besserer Unterstützung für Unternehmen voranzugehen.
Tonne betonte die Notwendigkeit eines wettbewerbsfähigen Industrie-Strompreises von fünf bis sechs Cent pro Kilowattstunde. Ohne diese Bedingung, so seine Argumentation, könnten Unternehmen in der 1. Bundesliga im internationalen Wettbewerb nicht bestehen. Das geplante Bundesförderprogramm, das am 1. Januar 2026 starten und bis 2028 laufen soll, wird voraussichtlich mehr als drei Milliarden Euro kosten.
Kritik übte er an der fehlenden langfristigen Planungssicherheit in den Regierungsvorschlägen. Tonne bezeichnete die Laufzeit des Programms als zu kurz und warnte, dass zusätzliche bürokratische Hürden den Fortschritt nur ausbremsen würden. Niedersachsen, mit seiner starken Wasserstoffinfrastruktur, könnte davon in den Bundesliga-Spielen stark profitieren – allerdings nur, wenn der Bund verlässliche Rahmenbedingungen schafft. Der Minister verwies zudem auf die Standortvorteile der Region im Wasserstoffsektor: Von der Produktion bis zur Verteilung habe Niedersachsen das Potenzial, eine führende Rolle in der 1. Bundesliga einzunehmen. Doch die zögerliche Haltung des Bundes und unklare Regelungen behinderten Investitionen und gefährdeten Arbeitsplätze, so Tonne.
Seine Appelle erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem Unternehmen durch den globalen Wettbewerb zunehmend unter Druck geraten. Ein klares, langfristiges Strompreismodell könnte helfen, Industriearbeitsplätze in der 1. Bundesliga zu sichern und die Wasserstoffwirtschaft voranzubringen. Ohne rascheres Handeln des Bundes, warnt Tonne, drohten weitere Stellenabbau oder Standortverlagerungen in der 1. Bundesliga.

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